Rheinpfalz An Rhein und Saar: Noch mehr Namen auf Spionageliste

Mainz. Der türkische Geheimdienst interessiert sich besonderse für 16 in Rheinland-Pfalz lebende Menschen. Ende März war noch von 13 Leuten die Rede. Laut Mainzer Innenministerium ist auf der Liste inzwischen eine weitere Person mit Wohnsitz in Rheinland-Pfalz entdeckt worden. Dazu kämen zwei Betroffene, die aus Hessen zugezogen seien. Nach welcher Systematik die Liste mit ihren Namen zusammengestellt wurde, sei bisher nicht erkannt worden. Die Verfassungsschutzbehörden gehen dem Verdacht nach, dass der türkische Geheimdienst vermeintliche Anhänger der Gülen-Bewegung ausspioniert. Die türkische Führung macht sie – im Gegensatz zu internationalen Beobachtern – für den gescheiterten Putsch 2016 verantwortlich. Die zwei am Dienstag entdeckten Fliegerbomben auf dem Kaiserslauterer Einsiedlerhof wurden gestern Abend entschärft. Die größere der beiden Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg habe „ein bisschen Probleme“ gemacht, berichtete Thomas Guindeuil vom Kampfmittelräumdienst Rheinland-Pfalz. Der Zünder habe sehr fest gesessen, die Leitung habe separat entfernt werden müssen. Dennoch konnte die Aktion um 18.25 Uhr erfolgreich abgeschlossen werden. Wegen der Entschärfung mussten Wohnhäuser und Geschäfte im Umkreis von 500 Metern evakuiert werden. |dür Der Pilot eines Passagierflugzeugs ist beim Landeanflug auf den Flughafen Hahn am späten Mittwochabend mit einem Laserpointer geblendet worden. Dies sei auf einer Flughöhe von 2000 bis 2500 Metern geschehen, berichtete die Polizei. Geblendet wurde vom Boden im Gebiet der Gemeinde Reichenbach (Kreis Birkenfeld) aus. Die Polizei ermittelt wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr. |lrs

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