Herxheim am Berg/Dackenheim Niemand will Welkers Nachfolge antreten

Georg Welker von der Interessengemeinschaft Herxheim hatte aus gesundheitlichen Gründen auf eine erneute Kandidatur verzichtet.
Georg Welker von der Interessengemeinschaft Herxheim hatte aus gesundheitlichen Gründen auf eine erneute Kandidatur verzichtet.

In Herxheim am Berg können die Bürger am 9. Juni keinen Bürgermeister wählen. Das hat der Wahlausschuss am Dienstag feststellen müssen. Es gibt weder einen Einzelbewerber noch einen Parteikandidaten, der die Nachfolge von Georg Welker antreten möchte. Der 77-Jährige von der Interessengemeinschaft Herxheim, der seit 2018 im Amt ist, hatte aus gesundheitlichen Gründen auf eine erneute Kandidatur verzichtet. Das bedeutet, dass spätestens acht Wochen nach der Kommunalwahl, also bis zum 4. August, der neu gewählte Herxheimer Gemeinderat einen Bürgermeister aus den eigenen Reihen wählen kann. Dieses Prozedere ist wiederholbar. Sind mehrere Anläufe erfolglos geblieben, setzt die Kreisverwaltung in ihrer Funktion als Kommunalaufsicht einen „Vertretungsbeauftragten“ ein, der die laufenden Amtsgeschäfte erledigt. In der Regel übernehmen der Verbandsbürgermeister oder der Büroleiter der Verwaltung diese Aufgabe, in diesem Fall wären das Jürgen Oberholz oder Büroleiter Jörg Heidemann. In der Verbandsgemeinde Freinsheim ist nur Herxheim am Berg ohne Bürgermeisterkandidaten. Selbst die kleinste Ortsgemeinde Dackenheim hat zwei Bewerber. Hier wollen Matthias Fankhänel sowie Martin Griesshaber die Nachfolge von Edwin Schrank antreten. Beide kandidieren als Einzelbewerber.

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