Bad Dürkheim Seebach auf verlorenem Posten

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BAD DÜRKHEIM. Die erwartete Niederlage hat Fußball-Bezirksligist Rot-Weiss Seebach bei Phönix Schifferstadt hinnehmen müssen. Am Ende heiß es 3:0 (1:0) für den Topfavoriten auf die Meisterschaft.

„Nach wenigen Sekunden war unser Plan schon über den Haufen geworfen“, ärgerte sich Trainer Roland Beck. Seebachs Torwart Sven Seidenspinner verschuldete einen Elfmeter, den Schifferstadt zum 1:0 verwandelte. Von diesem Nackenschlag erholte sich die Mannschaft nicht. Das Vorhaben, mit lang geschlagenen Bällen auf Dominik Euler gefährliche Gegenangriffe zu starten, ging nicht auf. „Wir sind zu oft in die Bredouille gekommen, haben uns kaum lösen können“, nannte der Coach Gründe dafür, dass die Rot-Weissen nach vorne nichts zustande brachten und extrem ungefährlich blieben. Eine gute Torchance gab es in 90 Minuten nicht. Die Rot-Weissen gerieten unter Dauerdruck. Zu allem Unglück zog sich Euler eine Knieverletzung zu und musste vom Feld. Damit war auch Becks Idee, dass der Kapitän Bälle festmachen oder auf den nachrückenden Patrick Bauer ablegen sollte, nicht umzusetzen. Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit wurden die Gäste kalt erwischt. Sie vertändelten den Ball und leiteten so den zweiten Phönix-Treffer selbst ein (46.). Seebach, das im 5-3-1-1-System agierte, wurde in die Defensive gedrängt, verteidigte jedoch mit viel Hingabe. Deshalb und weil die Schifferstadter nach dem 2:0 den Schongang einlegten und mit angezogener Handbremse spielten, blieb das Ergebnis im Rahmen. So fiel nur noch ein weiteres Tor (63.). Danach verflachte die Partie. „Ich glaube, wir haben nicht daran geglaubt, etwas mitnehmen zu können. Ich bin aber sicher, dass uns die 0:3-Niederlagen gegen die Spitzenteams Büchelberg und Phönix keinen Knacks versetzen werden“, verdeutlichte Beck. |thl

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