Fußball SV Weisenheim mit Selbstvertrauen gegen Dudenhofen II

Weisenheims Mittelstürmer Rainer Stork hat bereits 20-mal in dieser Runde getroffen.
Weisenheims Mittelstürmer Rainer Stork hat bereits 20-mal in dieser Runde getroffen.

Der SV Weisenheim hat mit einem 6:0 gegen den BSC Oppau den Abstiegskampf in der Fußball-Bezirksliga angefacht. Dass dies Auftrieb gibt, soll man am Sonntag, 15 Uhr, im Duell beim FV Dudenhofen II sehen. Coach Golfier hat dennoch Sorgen.

„In den ersten 45 Minuten haben wir schon gut gespielt, konnten aber nichts Zählbares verbuchen“, sagt Mittelstürmer Rainer Stork. Dass die zwei Roten Karten für Oppauer Schlüsselspieler dem SVW in die Karten gespielt haben, räumt der 32-jährige Stork ein. Der Torjäger spricht von einem guten Restprogramm, aber auch davon, dass Weisenheim nach zehn Tagen der Regeneration dranbleiben müsse. „Der Sieg dürfte uns Selbstvertrauen geben, sodass unser Anspruch sein muss, auch beim starken Aufsteiger Dudenhofen II etwas mitzunehmen“, fordert Stork. Er unterstreicht mit 20 Saisontreffern einmal mehr seinen großen Wert für die Mannschaft.

Auf der Stirn von Trainer Günther Golfier wollen die Sorgenfalten aber nicht weniger werden. „Manuel Kiefel steht vor einer Venenoperation und wird vorerst ausfallen. Außerdem sind etliche Akteure in Urlaub“, stellt der Coach betrübt fest. Im Einzelnen sind das Niclas Loch, Steffen Euler, Benjamin Bischoff, die gegen Oppau zum Einsatz kamen, sowie Maximilian Gahn und Adam Kolonko. Alles andere als gute Voraussetzungen für Sonntag. Seit Golfier das Team übernommen hat, ist die Bilanz mit je drei Siegen, Niederlagen und Unentschieden gut. „Ein Auswärtssieg wäre nicht schlecht“, fügt der Trainer hinzu.

Aldakhil spricht weder deutsch noch englisch

Der Syrer Aeyhan Aldakhil, der gegen Oppau debütierte, verbreitert den Kader. „Irgendwann war er da und hat im Training mitgemacht. Er hat ein ordentliches Niveau und ist regelmäßig gekommen“, berichtet Golfier. SVW-Spielleiter Thomas Pasdziorek bemühte sich um eine Freigabe. Als die da war, warf der Trainer den vielseitigen Offensivspieler gleich ins kalte Wasser. Das Manko ist die Kommunikation: Aldakhil spricht weder deutsch noch passabel englisch, weshalb er meist einen Dolmetscher mitbringt.

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