Fußball A-Klasse: TuS Steinbach II/SV Börrstadt personell verstärkt

Sein Doppelpack ließ den ASV Winnweiler jubeln: Brian Herbert (rechts vorne).
Sein Doppelpack ließ den ASV Winnweiler jubeln: Brian Herbert (rechts vorne).

Der TuS Steinbach II/SV Börrstadt ist auf den letzten Tabellenplatz der A-Klasse Kaiserslautern-Donnersberg abgerutscht. Das soll sich am Sonntag wieder ändern.

Um 13 Uhr gastiert die SpVgg Gauersheim an der Marienthaler Straße. Mit einem Sieg zieht die Landesliga-Reserve punktemäßig gleich. Währenddessen stellt sich für den ASV Winnweiler die Frage, ob er es schafft, mit der TSG Kaiserslautern (15.30 Uhr, Rauher Weg) den nächsten Aufstiegskandidaten zu stürzen.

„Es werden einige dazustoßen, die in letzter Zeit wenig Einsatzzeiten bei der Ersten hatten“, kündigt Robin Reiß, der Trainer des TuS Steinbach, ohne Geheimniskrämerei an. Den dünnen Kader und die unzureichende Trainingsbeteiligung – teilweise wurden die Übungseinheiten mangels Masse abgesagt – sieht der Trainer als Gründe für die zuletzt fünf Niederlagen in Serie. Gegen Liga-Primus SV Katzweiler trat der TuS aufgrund fehlenden Personals erst gar nicht an. Dass der Bock am Sonntag umgestoßen wird, dafür sollen auch ein paar Akteure sorgen, die zum Kader des designierten Landesliga-Meisters gehören. Ein Heimsieg gegen den direkten Abstiegskonkurrenten Gauersheim und Steinbach hievt das Team womöglich über den Strich.

„Ein ganz dicker Brocken“

Die grün-weißen Gäste, die zuletzt zweimal remis spielten, wissen, was auf sie zukommt. „Wir stellen uns darauf ein, dass es große personelle Veränderungen bei denen geben wird. Logischerweise wird das dann ein ganz dicker Brocken“, so Niko Rusterholz. Der Routinier steht sinnbildlich für den Aufschwung der Gauersheimer in der Rückrunde. Nach längeren Verletzungspausen steht der 36-Jährige Ex-Spielertrainer wieder zur Verfügung. Nur zwei der letzten sieben Partien verlor die Mannschaft von Trainer Kai Steuerwald und schöpfte längst neue Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt.

Für eine faustdicke Überraschung sorgte am vergangenen Sonntag der ASV Winnweiler, der Lokalrivale und Aufstiegskandidat SV Gundersweiler mit seinem 2:1-Sieg die erste Heimniederlage der Saison bescherte. Mittelfeldspieler Brian Herbert avancierte mit seinem Doppelpack zum Matchwinner. „Das war total verdient“, freute sich Trainer Pascal Weber.

Freier Fall gestoppt

Der freie Fall von vier Niederlagen in Serie wurde gestoppt. Nun bietet sich dem ASV gleich wieder die Chance, ein Top-Team der Liga zu ärgern. „Die TSG muss gewinnen, um oben dran zu bleiben – wir können befreit aufspielen“, hofft Weber, dass seine Schützlinge mindestens genauso diszipliniert und kämpferisch zu Werke gehen wie gegen den SV Gundersweiler, der wiederum sicherlich nichts dagegen hätte.

Keine Mannschaft konnte der TuS Ramsen zuletzt zusammenstellen. Die Punkte wurden an Spitzenreiter Katzweiler per Post geschickt. Somit sind die „Keiler“ aus dem Stumpfwald seit sechs Partien, seit dem Rauswurf von Ex-Coach Marco Kroneberger, ohne jeden Punktgewinn. Wird auch die Partie am Sonntag (15 Uhr) beim Tabellenvorletzten SV Wiesenthalerhof verloren, steckt Ramsen tief im Abstiegssumpf.

Die TSG Zellertal empfängt parallel die SG Otterberg/Otterbach. Die SG Münchweiler/Langmeil hat spielfrei. |

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