Leichtathletik Rekordläufer Könnel hat sich beim Fackellauf angemeldet

Die besondere Atmosphäre ist es, die die Läufer zum Fackellauf nach Rodenbach lockt.
Die besondere Atmosphäre ist es, die die Läufer zum Fackellauf nach Rodenbach lockt.

Tim Könnel liebt den Fackellauf in Rodenbach. Wegen der besonderen Atmosphäre, der besonderen Strecke und weil es da immer was zu holen gibt für ihn.

Im vergangenen Jahr hat der Läufer des TuS Heltersberg zum dritten Mal hintereinander den Streckenrekord gebrochen. Nach 21:40,8 Minuten hatte er die sieben Kilometer hinter sich gebracht und war im Ziel. Er war eine Minute schneller als die Konkurrenz, Nico Steißlinger von ABC Ludwigshafen, und er lag zwei Minuten vor Alexander Tarlton, Radsportler des RV Queidersbach. Dahinter folgte Könnels Freundin Jessica Keller, die nach 24:32,35 Minuten als Vierte und schnellste Frau über die Linie lief und damit den Streckenrekord der Frauen knackte.

350 Fackeln weisen den Weg

Könnel hat sich auch für diesen Lauf – der Hauptlauf der 42. Auflage startet am Samstag, 4. November, um 18 Uhr (die Bambini um 17.30 und die Schüler um 17.40 Uhr) – schon wieder angemeldet. Seine Freundin ist diesmal nicht dabei, sie ist anderswo am Start, wie Marianne Konrath-Jalbert weiß, die auch dieses Jahr gemeinsam mit Patrick Day das Orga-Team des Traditionslaufs leitet. Sie und die vielen Helfer stecken mitten in den Vorbereitungen und haben jede Menge zu tun. Schließlich soll der Lauf wieder die besondere Atmosphäre ausstrahlen, für die er bekannt ist. 350 Fackeln weisen den Weg, der auf dem ersten Teil der Strecke ansteigt, dann aber flacher wird. Sie und die rund 60 Helfer wissen, was zu tun ist. „Von Straßensperrungen über Verpflegung, von den Fackeln bis zu den Medaillen, von Moderation zur Siegerehrung – wir sind durchgestylt“, so Konrath-Jalbert. „Da stecken ja auch schon etliche Jahre Erfahrung drin. Die meisten Helfer sind, genau wie viele Läufer, Wiederholungstäter. Mit den Zeitnehmern von BR Timing zum Beispiel hat sich mit den Jahren ein freundschaftliches, eingespieltes Miteinander ergeben. Da gehen nur noch kurz die Mails hin und her, um die Daten zu aktualisieren, der Rest ist Routine. Das gilt auch für die Malteser, die Polizei und die Freiwillige Feuerwehr Rodenbach, die wie jedes Jahr für Sicherheit sorgen.“

Marianne Konrath-Jalbert hat die leise Hoffnung, dass der 42. Fackellauf des TV Rodenbach wieder an die Teilnehmerrekorde vor Corona anknüpfen kann. Beim Neustart nach der Coronapause im vergangenen Jahr machten sich immerhin 475 Läufer beim Hauptlauf auf den Weg plus 88 Kinder, die bei den Schülern über 1100 Meter und Bambini über 400 Meter starteten.

Zum Berghof und zurück über die Felder

Mehr als 80 Läufer haben sich bereits angemeldet. Die Organisatoren hoffen, dass es am Samstag, 4. November, richtig rund geht beim Lauf, der für Spaßläufer, Walker und Nordic Walker genauso gedacht sei wie für Leistungsläufer, die ebenfalls auf ihre Kosten kommen. Der anspruchsvolle Hauptlauf mit seinen 7 Kilometern, der um 18 Uhr startet, führt über 78 Höhenmeter zum Berghof hinaus und über die Felder zurück in den Ort. Sie und die 60 Helfer können es kaum erwarten, endlich wieder die Fackeln anzünden zu können. Die Anmeldung ist freigeschaltet (www.tvrodenbach.de), die Vorarbeit geleistet. Für das Team geht es in die Zielgerade.

Trainingslauf am Donnerstag

Wie jedes Jahr bietet die Laufabteilung des TVR wieder einen Trainingslauf an, um die Strecke kennenzulernen, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam zu laufen. Treffpunkt ist am Donnerstag, 26. Oktober, um 18.30 Uhr an der TVR-Halle, möglichst mit Stirnlampen, weil die Strecke nicht beleuchtet ist.

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