Eisenberg Schulsozialarbeit: Kinderferienprogramm vorgestellt

Eine Schulsozialarbeiterin spricht mit Schülern.
Eine Schulsozialarbeiterin spricht mit Schülern.

Die beiden Schulsozialarbeiterinnen an den drei Grundschulen in der Verbandsgemeinde Eisenberg sind zur Zeit gut ausgelastet. Dies berichteten Valerie Neser und Michaela Nikolaus im VG-Rat. Dabei sind sie auch mit einem Konzept für die Ferienbetreuung beschäftigt.

Es sei „schwer zu sagen“, wie viele Kinder aktuell in der Beratung seien, aber durchschnittlich seien es pro Klasse jeweils ein oder zwei, lautete die Antwort auf die Frage von Bürgermeister Bernd Frey (SPD). Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liege auf Prävention und Intervention in Einzel- und Gruppenarbeit, so Neser und Nikolaus. Dabei stehen sie in Kontakt mit den Lehrkräften und ebenso mit dem Jugendamt, Beratungsstellen und sonstigen Einrichtungen der Jugendhilfe.

Eines ihrer Arbeitsgebiete bewegt sich in den Bereichen Sprachbildung, Integration verschiedener Kulturen sowie sinnvolle Freizeitbeschäftigung und Anbahnen von Freundschaften. Weiterhin stellten die Sozialarbeiterinnen in Grundzügen das Kinderferienprogramm vor. Nach einem Bundesgesetz haben Grundschüler ab 2026/27, beginnend bei den Erstklässlern, einen Rechtsanspruch auf eine ganztägige Förderung in einem zeitlichen Umfang von acht Stunden. Dieser Anspruch gilt auch in den Schulferien.

Testlauf schon im letzten Herbst

Bereits in den Herbstferien des vergangenen Jahres erfolgte die Ferienbetreuung testweise. Ebenso wurde für die kommenden Sommerferien ein abwechslungsreiches Konzept erarbeitet, das unter anderem auch Ausflüge vorsieht. Momentan sei das Programm noch eine freiwillige Leistung der Verbandsgemeinde als Schulträgerin und als Probelauf zu sehen, sagte Bürgermeister Frey. Wie dann die finanzielle Regelung aussehen wird, stehe noch nicht fest, da entsprechende Ausführungsbestimmungen des Landes fehlen.

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