VG Nordpfälzer Land Susanne Stark ist neue Beauftragte für Jugendarbeit und Soziales

Möchte in der Verbandsgemeinde Nordpfälzer Land ihre Ideen im Bereich Jugend und Soziales einbringen: die neue Beauftragte Susan
Möchte in der Verbandsgemeinde Nordpfälzer Land ihre Ideen im Bereich Jugend und Soziales einbringen: die neue Beauftragte Susanne Stark.

Susanne Stark ist die neue Beauftragte zur Förderung der Jugend- und Sozialarbeit in der VG Nordpfälzer Land. Der Verbandsgemeinderat hat die Teschenmoschelerin einstimmig zur Nachfolgerin von Matthias Klein gewählt, der sein Mandat niedergelegt hatte.

Anja Schwarz (SPD) hatte Stark für die Aufgabe vorgeschlagen, die 2020 im Zuge der Fusion der Verbandsgemeinden Alsenz-Obermoschel und Rockenhausen in der Hauptsatzung verankert worden ist: Damals hatte der Rat darauf verzichtet, den drei Beigeordneten jeweils einen eigenen, mit einer höheren Aufwandsentschädigung verbundenen Geschäftsbereich zuzuweisen. Stattdessen sind zwei VG-Beauftragte ernannt worden: Matthias Klein für die Förderung der Jugend- und Sozialarbeit, Brigitte Mannert für das Zusammenwachsen der neuen Verbandsgemeinde, insbesondere das Projekt „Alte Welt“ und die Tourismusförderung. Mit der Funktion verbunden ist die Zahlung von 30 Euro (plus Fahrtgeld) pro Monat.

Susanne Stark ist nach eigener Aussage gelernte Erzieherin und Sozialfachwirtin, bis vor zwei Jahren habe sie im Kita-Bereich gearbeitet. Seither ist sie bei der Kreisverwaltung als Fachberatung für Kindertagesstätten zuständig. „Ich habe mich gefreut, als die Anfrage kam, den Bereich Jugend- und Sozialarbeit halte ich für sehr wichtig“, sagte Stark bei ihrer Vorstellung im VG-Rat. Einschlägige Erfahrungen haben sie während ihres Engagements bei der Evangelischen Jugend gesammelt, „ich würde mich künftig gerne mit meinen Ideen einbringen“, so Stark. Ihr Ziel sei es, „die Jugendarbeit im Rat noch weiter zu verzahnen und voranzubringen“.

Vorgänger soll Rat Bericht erstatten

Grünen-Ratsmitglied Dennis Kolter bezeichnete Stark als „Lichtblick“, monierte aber, dass der Rat bis dato keinen Tätigkeitsbericht ihres Vorgängers erhalten hat. Er wünsche sich, „dass Matthias Klein nochmal darlegt, was er die vergangenen drei Jahre getan hat“. Ähnlich argumentierten Winfried Hammerle (Freie Liste Nordpfalz; „30 Euro sind zwar nicht die Welt, aber ich möchte schon erfahren, für was wir jeden Monat Geld gezahlt haben“) und Helmut Gass („Wir sollten schon wissen, was da die letzten drei Jahre passiert ist.“ Bürgermeister Michael Cullmann räumte ein, dass im Bereich Jugendarbeit seit der Fusion 2020 „relativ wenig gelaufen ist“. Allerdings habe dabei auch die Corona-Pandemie eine wesentliche Rolle gespielt: „In dieser Zeit war es nun mal sehr schwer, neue und innovative Projekte zu entwickeln.“ Er sicherte aber zu, Klein zu kontaktieren und um eine schriftliche Zusammenfassung seiner Aktivitäten zu bitten.

Gernot Pietzsch (Freie Liste) erinnerte daran, „dass wir noch eine weitere Beauftragte gewählt haben“. Seiner Auffassung nach sollten die beiden Dokumentationen „vor Ende der Legislaturperiode auf dem Tisch liegen“. Erika Steinert (Grüne) ergänzte, gerade bei der Übergabe eines Postens „versteht es sich von selbst, dass ein solcher Bericht verfasst wird“. Sie plädierte ferner dafür, dass die Beauftragten in einem festgelegten Rhythmus über ihre Aktivitäten informieren. Hier sagte Cullmann ebenfalls zu, dass Brigitte Mannert zur kommenden VG-Ratssitzung eingeladen wird.

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