Tischtennis TSG Zellertal: „Wir haben uns tapfer geschlagen“

Anneli Heintz (links) im Doppel mit Aline Müller,
Anneli Heintz (links) im Doppel mit Aline Müller,

Erfolg und Misserfolg lagen bei den Tischtennisspielerinnen der TSG Zellertal nahe beieinander. Dem Sieg bei den südwestdeutschen Meisterschaften folgte eine Niederlage im abschließenden Oberligaspiel.

Bei den Seniorinnen 50 setzen sich die Titelverteidigerinnen von der TSG Zellertal vor einer Woche bei den südwestdeutschen Meisterschaften wieder durch. In Marpingen-Alsweiler war die TSG nicht zu besiegen. Sylke Bayer, Silke Ermel und Tanja Schultz siegten gegen die SG Langenhahn/Rothenbach (Westerwald) und auch gegen die Saar-Vertreter aus Rohrbach/St. Ingbert deutlich. Im Juni werden sie nunmehr in Dachau bei den nationalen Meisterschaften um den Titel kämpfen.

Anders war die Lage in der Oberliga Südwest. In der Tabelle stand die TSG vor dem letzten Saisonspiel gegen den Tabellennachbarn vom SV Remmesweiler auf dem vorletzten Tabellenrang. Die Option, doch noch an den Saarländern, aber auch am 1. TTC Pirmasens vorbeizuziehen, war durchaus da. Denn die Pirmasenser hatten tags zuvor gegen den TTC Mühlheim-Urmitz/Bahnhof II mit 2:8 verloren, sodass beide Teams nur einen Punkt vor der TSG lagen. „Die Lage ist bescheiden. Es fehlen krankheitsbedingt Christel Diefenbach, Sylke Bayer und Anneli Heintz“, erzählte Ermel, die diese Saison nicht als die der TSG bezeichnet.

2:8 beim SV Remmesweiler

In der Mini-Liga, die nach der Abmeldung der DJK SV RW Finthen nur noch sechs Teams umfasst, ließen die Zellertalerinnen aber immerhin den 1. FC Saarbrücken-TT hinter sich.

Gegen den SV Remmesweiler, dem Zellertal mit 4:6 im Hinspiel unterlag, gab es nun in der Aufstellung mit Silke Ermel, Tanja Schultz, Aline Müller und Anja Opaska aus der dritten Mannschaft eine 2:8-Auswärtsniederlage. „Wir haben uns tapfer geschlagen“, meinte TSG-Kapitän Ermel ob des ersatzgeschwächten Antretens gegen den Aufsteiger.

Fünfter Tabellenplatz

Nach zwei Niederlagen in den Doppeln unterlag Tanja Schultz gegen die frühere Zweitligaspielerin Petra Abel in drei Sätzen. Verkürzen konnte dann Ermel, die gegen SVR-Akteurin Elisabeth Krob nach verlorenem ersten Durchgang in vier Sätzen gewann. „Aline hat sehr schön gespielt“, lobt Ermel die Leistung von Ersatzspielerin Aline Müller gegen Myriam Krämer, die sie mit 3:1 besiegte. Es blieben die einzigen beiden Punkte der Zellertalerinnen um Ermel, die auch die Leistung von Drittmannschaftsspielerin Anja Opaska hervorhob. Opaska unterlag jeweils in drei Sätzen gegen Melanie Frisch und Myriam Krämer.

Nach dem 2:8 gegen Remmesweiler schließt Zellertal die Saison auf dem fünften und vorletzten Rang der Liga ab, konnte jedoch oft Schritt halten. Einzig die Topteams aus Mühlheim und Vizemeister Edenkoben waren dem Rest der Liga enteilt. Silke Ermel war die einzige Akteurin, die alle Spiele für ihr Team bestritt. Etliche verletzungsbedingte Ausfälle verhinderten eine bessere Platzierung, die sicherlich für die TSG möglich gewesen wäre. Beste Spielerin mit einer Bilanz von 11:9-Einzelsiegen war in dieser Saison ebenfalls Silke Ermel.

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