Frankenthal Nahversorgung: Verkaufsstand für Studernheim?

Einmal die Woche vor der Haustür frische Lebensmittel im Vorort kaufen: dieses Angebot wünscht der Ortsbeirat sich für Studernhe
Einmal die Woche vor der Haustür frische Lebensmittel im Vorort kaufen: dieses Angebot wünscht der Ortsbeirat sich für Studernheim.

Die wohnortnahe Versorgung mit Produkten des täglichen Bedarfs ist nach der Schließung des Real-Marktes in Studernheim im Januar 2021 zu einem Problem geworden. Könnte ein mobiler Verkaufsstand eine Lösung sein?

Für ein solches Projekt machten sich zuletzt im Ortsbeirat die Fraktionen stark. Die FWG hatte einen Verkaufsstand schon vor drei Jahren erfolglos angeregt. Ihr Vertreter Rainer Sturm verwies in seinem Prüfantrag auf ältere, nicht mehr mobile Menschen. Ein mobiler Stand, der einmal pro Woche frische Lebensmittel anbiete, könnte nach seiner Überzeugung einen bedeutenden Beitrag zur Verbesserung der Nahversorgung der Vorortbevölkerung leisten. Zumal bis zur Eröffnung des geplanten Fachmarktzentrums auf dem ehemaligen Real-Gelände noch Jahre ins Land gehen könnten.

Ortsvorsteher Karl Ober (SPD) erinnerte daran, dass ein Versuch mit einem Verkaufswagen an der Kirche gemacht und wieder eingestellt worden sei, weil er dort offenbar gestört habe. Auf der Suche nach einem geeigneten Anbieter habe er inzwischen über die Wirtschaftsförderungsgesellschaft eine Abfrage gestartet, erklärte Oberbürgermeister Nicolas Meyer (FWG). Noch hätten sich keine Interessenten gemeldet.

Der Kerweplatz an der Eichwiesenhalle kommt aus Sicht des Ortsbeirats als Standort wegen seiner dezentralen Lage nicht in Betracht. Dafür aber eine private Fläche, die Rainer Sturm auf seinem Grundstück in der Ortsmitte anbot. Einmal pro Woche – vorzugsweise mittwochs – könnte dort ein mobiler Verkaufsstand aufgestellt werden, so seine Zusage.

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