Leichtathletik Eisenberger Läuferinnen holen sechs DM-Medaillen

Auf Medaillenjagd in Erding: Yvonne Ruckert von der TSG Eisenberg.
Auf Medaillenjagd in Erding: Yvonne Ruckert von der TSG Eisenberg.

Astrid Eisenbarth von der TSG Eisenberg gewann am Wochenende bei der deutschen Leichtathletik-Meisterschaften der Senioren in Erding gleich drei Medaillen, Vereinskollegin Yvonne Ruckert deren zwei. Bei der nationalen Meisterschaft im Zehn-Kilometer-Straßenlauf in Saarbrücken gewann mit Josefa Matheis eine weitere TSG-Athletin Edelmetall.

Astrid Eisenbarth lief über die 100 Meter zudem persönliche Bestzeit in der Altersklasse W45. Die Uhr blieb für die 47-jährige bei 13,98 Sekunden stehen – bei regnerischem Wetter. Auch die zehn Jahre jüngere Yvonne Ruckert, in der W35 startend, begann ihren Wettkampf über 100 Meter mit persönlicher Bestzeit in 13,86 Sekunden, was in dem starken Feld Platz sechs bedeutete. Das bestätigte auch die Vermutung, die sie im Vorfeld geäußert hatte: Blaue Bahnen sollen schneller sei als die sonst üblichen roten. Und in Erding war der Untergrund blau.

Zugabe an Tag zwei

Bei den drei Stunden später stattfindenden 400-Meter-Endläufen liefen die beiden Eisenbergerinnen zur Hochform auf. Eisenbarth steigerte bei jetzt besserem Wetter ihre Bestzeit deutlich und kämpfte auf der Zielgeraden um den Sieg, den sie in 65,55 Sekunden nur um vier Zehntel verpasste. Ihre zweite Silbermedaille nahm sie aber trotzdem strahlend entgegen. Die in Kindenheim lebende Ruckert, die in der Meldeliste als Viertschnellste ihrer Altersklasse notiert war, lief von Beginn an ein beherztes Rennen. Als Zweite unterbot sie ihre bisherige Bestzeit in 62,61 Sekunden deutlich. Die Freude darüber war bei ihr riesengroß.

Am zweiten Tag der Meisterschaften gab es für Beide noch eine Zugabe. Eisenbarth konnte sich über 200 Metzer in 29,13 Sekunden die Bronzemedaille sichern. Ruckert unterbot in ihrem Lauf die Schallmauer von 28 Sekunden und gewann mit einer Zeit von 27,93 Sekunden ebenfalls die Bronzemedaille.

Siebte in Teamwertung

Parallel dazu kämpften ihre Trainingskolleginnen Maria Boger-Mickert, Kerstin Heilmann und Josefa Matheis in Saarbrücken um gute Ergebnisse. Matheis, die mit einer Muskelverhärtung gehandicapt an den Start ging, konnte sich trotz der Probleme in 41:12 Minuten die Bronzemedaille in der Altersklasse W55 mit 19 Starterinnen sichern.

Boger-Mickert wurde bei windigen Bedingungen als 16. in der Altersklasse W50 (19 Starterinnen) gelistet. Ihre Zeit: 49:12 Minuten. Heilmann, die ihre Premiere bei einer nationalen Meisterschaft feierte, war die Nervosität deutlich anzumerken. In 50:29 Minuten lieferte sie als 18. der Klasse W50 das erforderliche dritte Ergebnis, um mit der Mannschaft in den Klassen W50/90 gewertet zu werden. Allerdings reichte es für das TSG-Trio nur zum letzten Platz der insgesamt sieben in die Wertung gekommen Mannschaften.

x