Kandidaten im Porträt Kauth: Förderverein für Erhalt des Rodenbacher Wehrturms gründen

Der 36 Jahre alte Andreas Kauth, Ortsvorsteher-Kandidat der Freien Liste (FL) in Rodenbach, vor der protestantischen Kirche. Für
Der 36 Jahre alte Andreas Kauth, Ortsvorsteher-Kandidat der Freien Liste (FL) in Rodenbach, vor der protestantischen Kirche. Für den Erhalt des Wehrturms will der junge Familienvater einen Förderverein gründen.

Andreas Kauth von der Freien Liste wohnt zwar erst seit einem Jahr in Rodenbach, doch ist sein Familienname kein unbekannter: – nicht nur in dem etwa 250 Einwohner zählenden Ebertsheimer Ortsteil. Nun will der 36-Jährige dort als einziger Kandidat Ortsvorsteher werden.

Das Haus, in das der Kandidat der Freien Liste (FL), nach dem Umbau mit seiner Familie eingezogen ist, befindet sich schon seit Generationen in Familienbesitz. „Schon meine Urgroßeltern, Großeltern und Eltern haben in dem Rodenbacher Anwesen gelebt und gearbeitet“, betont der Industriekaufmann und Wirtschaftsfachwirt seine Heimatverbundenheit.

Der in Grünstadt geborene Sohn von Eisenbergs Altbürgermeister Adolf Kauth wohnt mit Ehefrau und vierjährigem Sohn seit einem Jahr in Rodenbach und arbeitet seit knapp zehn Jahren in einem Fachgroßhandel für Haustechnik in Grünstadt. In seiner Freizeit ist er „gerne in unserem Pfälzerwald aktiv, egal ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad“, sagt Kauth, der erstmals ein politisches Amt anstrebt.

Gutes Verhältnis zum Bürgermeister

Falls die Rodenbacher ihn zum Ortsvorsteher wählen, sehe er sich, so Kauth, „in erster Linie als Anlaufstelle für die Anliegen sowie Interessen der Einwohner“ des im Jahr 1972 zu Ebertsheim eingemeindeten Ortsteils: „In vertrauensvoller und enger Abstimmung mit unserem Ortsbürgermeister werde ich mich bemühen, diese im Gemeinderat zu vertreten“, betonte Kauth das gute Verhältnis zum FL-Parteivorsitzenden und Ortschef Bernd Findt.

Grundsätzlich sei es „ein großes Ziel von mir, das Dorfleben zu aktivieren sowie die ehrenamtlichen Tätigkeiten der Vereine zu stärken“, sagt Kauth, weil es „gerade in der heutigen Zeit wichtig ist, den Menschen eine Zukunftsperspektive zu vermitteln“.

Lob für Kita-Standort

Als einen seiner beiden konkreten Schwerpunkte nennt der 36-Jährige die Renovierung des Wehrturms der protestantischen Kirche. Das im 11. und 12. Jahrhundert erbaute Wahrzeichen solle auch für die Zukunft erhalten bleiben, weshalb es sein „Bestreben ist, einen Förderverein zu gründen, um die benötigten Aufwendungen mit zu finanzieren“. Gerade als junger Familienvater sei er ebenfalls „daran interessiert, unseren Kindern eine aussichtsreiche Perspektive zu ermöglichen. Daher unterstütze ich die Planung sowie den Bau einer neuen Kindertagesstätte für Ebertsheim-Rodenbach mit ganzem Herzen“, hebt Kauth hervor. Den Standort für den Kita-Neubau auf dem alten Sportplatzgelände halte er „für sehr passend, da er die beiden Ortsteile miteinander verbindet“.

Kauth hofft als politischer Neuling auf das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger und dann auf Unterstützung, um mit deren „Ideen und Anregungen den Ortsteil Rodenbach, der nächstes Jahr 1255 Jahre alt wird, lebenswert zu gestalten. Damit wird auch Ebertsheim-Rodenbach ein attraktives Dorf im Eistal bleiben“.

Drei Bekenntnisse

Ich lebe gerne in Rodenbach, weil … ich mich in unserem Dorf sehr wohl fühle.

Ich will Ortsvorsteher werden, weil … ich mit Verantwortung den Ortsteil Rodenbach in die Zukunft begleiten möchte.

Überhaupt nicht leiden kann ich … Unehrlichkeit, sich von anderen in die Irre führen lassen.

Der Sohn von Eisenbergs Altbürgermeister Adolf Kauth wohnt mit Ehefrau und vierjährigem Sohn seit einem Jahr in Rodenbach.
Der Sohn von Eisenbergs Altbürgermeister Adolf Kauth wohnt mit Ehefrau und vierjährigem Sohn seit einem Jahr in Rodenbach.
x