Carlsberg Neujahrsempfang: Bürgermeister zeichnet Engagierte aus

Ortsbürgermeister Werner Majunke (links) zeichnet Dominik König vom TSV für seine erfolgreiche Jugendarbeit aus.
Ortsbürgermeister Werner Majunke (links) zeichnet Dominik König vom TSV für seine erfolgreiche Jugendarbeit aus.

Werner Majunke (CDU) wird definitiv im Juni nicht mehr als Bürgermeister für Carlsberg kandidieren. Das stellte er beim letzten Neujahrsempfang am Sonntag klar. „Das Amt hat mir immer viel Freude bereitet. Aber nach 20 Jahren in dieser Position, noch dazu in meinem Lebensalter, ist es sicher nicht verkehrt, die Verantwortung in jüngere Hände zu legen“, sagte der 75-Jährige. Er gab den Besuchern mit auf den Weg: „Schauen Sie sich die Kandidaten bei der Kommunal- und der Europawahl genau an: Sind diese vertrauenswürdig? Sind deren Versprechungen realistisch und können sie auch finanziert werden?“

Apropos Finanzen: Falls künftig Ratsmitglieder zu beobachten seien, die Massen an Reisig aus dem Wald tragen, liege das daran, dass sie keine Mühen scheuen, die Einnahmesituation der Ortsgemeinde zu verbessern, scherzte Majunke. Er spielte damit klar auf die Besenbinder-Volksweise „Wenn ich kein Geld im Beutel hab“ an, die der MGV Liederkranz 1925 unter Leitung von Anke Janetzka nach einem Stück über Pälzer Woiknorze „auf Empfehlung der Kommunalaufsicht“ vortrug.

Jugendarbeit im Fokus

Zum Rahmenprogramm der Veranstaltung gehörten auch Beiträge der neunjährigen Eliana Giemsa auf der Geige und als Sängerin sowie Auftritte von Johanna Merz (sieben), die als Tanzmariechen des TuS Hertlingshausen über die Bühne fegte, und von fünf kleinen Mädchen mit Blumen im Haar, die einen Elfentanz vorführten. Darüber hinaus schauten die Sternsinger vorbei.

Bei den Ehrungen konzentrierte sich Majunke diesmal auf diejenigen, die sich unentgeltlich in der Jugendarbeit engagieren. Stellvertretend für alle, die das in den verschiedenen Carlsberger und Hertlingshauser Vereinen tun, würdigte er für ihren Einsatz beim TSV Petra Hutera in Abwesenheit und Dominik König. Letzterer, der Jugendleiter im Fußball ist, berichtete stolz: „Wir haben es innerhalb von drei Jahren geschafft, die Anzahl der Kinder von 28 auf 95 zu erhöhen.“ Mehr als zehn Trainer stünden für die „menschliche und fachliche Betreuung“ zur Verfügung.

x