Carlsberg Weg mit den Kegelbahnen: Was der TSV mit seiner Anlage vorhat

Kegeln liegt laut Sportverein nicht mehr im Trend.
Kegeln liegt laut Sportverein nicht mehr im Trend.

Der TSV Carlsberg will seine Sportanlage verändern. Die Pläne haben nun auch die Kommunalpolitik beschäftigt.

Der Carlsberger TSV will sein Clubheim auf gemeindeeigenem Gelände am Wasserturm, das ihm in Erbpacht überlassen ist, in Richtung Norden ein kleines Stück erweitert werden. Außerdem hat er bei der Gemeinde eine Teilnutzungsänderung beantragt.„Da immer weniger gekegelt wird, möchte der TSV zwei seiner vier Kegelbahnen abreißen und stattdessen einen Veranstaltungs- und Fitnessraum einrichten“, erläuterte Ortsbürgermeister Werner Majunke (CDU) in der jüngsten gemeinsamen Sitzung des Rates mit dem Haupt- und Finanzausschuss. Das Projekt umfasse auch Sanierungsarbeiten, etwa in der Wohnung, die sich in dem Gebäude in der Bergstraße befindet.

Das Projekt im Geltungsbereich des Naturparks Pfälzerwald ist als „sonstiges Vorhaben im Außenbereich“ zu prüfen, das in Ausnahmefällen zulässig ist. Eine Genehmigung ist den rechtlichen Vorgaben zufolge nur möglich, wenn die Erschließung gesichert ist und öffentliche Belange nicht beeinträchtigt werden. Da der Flächennutzungsplan dort ein Sport- und Erholungszentrum vorsieht, der An- und Umbau auch der Sportanlage dient, sprechen laut Verwaltung keine Gründe gegen ein gemeindliches Einvernehmen. Dieses wurde dann auch einstimmig erteilt. abf

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