Kaiserslautern Ein teuflisch gutes Stürmerpaar

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KAISERSLAUTERN. Da haben sich zwei gesucht und gefunden. Beim 2:1-Sieg der U23 des 1. FC Kaiserslautern am Samstag im Fritz-Walter-Stadion über die TuS Koblenz glänzten die Stürmer Robert Glatzel und Florian Pick. Glatzel setzte sich mit zwei Treffern in Szene und Pick als dribbelstarker Vorlagengeber.

„Ich freue mich immer, wenn Robert trifft“, sagte ein strahlender Florian Pick nach der Partie und erzählte, dass er und Glatzel sich nicht nur „auf dem Platz verstehen“, sondern auch Freunde seien. Zu beiden Treffern seines Stürmerkollegen leistete der ungemein dynamische und ballgewandte Pick die Vorarbeit. So kam in der 14. Minute der lange hohe Ball von ihm, den Glatzel auf sehenswerte Weise zum 1:0 verwertete. Dabei profitierte er davon, dass sich der Koblenzer Schlussmann Sebastian Patzler beim Herauslaufen etwas zögerlich zeigte und von Glatzel dafür mit einem Lob bestraft wurde. Er sei sich sicher gewesen, „dass der Ball reingeht“, sagte Robert Glatzel, dem auch am vergangenen Mittwoch im Spiel gegen den SSV Ulm ein Doppelpack gelungen war. Auch bei seinem zweiten Treffer zum 2:0 in der 61. Minute kam von Pick das präzise Zuspiel. Mit einem energischen Sturmlauf auf der rechten Seite leitete er den Konter ein und schickte dann noch eine Maßflanke durch den Koblenzer Strafraum. Die segelte zu dem am zweiten Pfosten lauernden Glatzel, der unbedrängt per Kopf vollstreckte. „Für uns war es enorm wichtig, dass wir in den letzten beiden Spielen sechs Punkte geholt haben“, erklärte Glatzel nach der neunten Saisonpartie, in der ihm die Treffer sechs und sieben gelangen. „Wir hätten den Sack aber schon früher zumachen müssen“, fand der sich für höhere Aufgaben empfehlende Stürmer. Chancen boten sich dem Heimteam einige. So kam Christian Kühlwetter in der 18. Minute nach Picks feinem Zuspiel frei im Strafraum zu Schuss, brachte den Ball aber nicht im Koblenzer Kasten unter. Auch in der 86. hatte er kein Glück im Abschluss. Sein Strafraumschuss verfehlte auch da das gegnerische Gehäuse. Da führten die Kaiserslauterer nur noch mit 2:1, da den Koblenzern durch einen von Andre Marx (74.) verwandelten Handelfmeter der Anschlusstreffer gelungen war. Nach einem von Andreas Glockner getretenen Freistoß hatte der FCK-Kapitän Michael Schindele in einer unübersichtlichen Strafraumszene die Hand im Spiel. Doch das Heimteam behielt die Nerven, brachte den knappen Vorsprung über die Zeit und bereitete damit seinem Trainer Hans Werner Moser ein schönes Geburtstagsgeschenk. Der wurde nämlich am Samstag 51 Jahre alt und konnte sich über den dritten Saisonsieg seiner jungen Garde freuen, die mit elf Punkten auf den elften Platz vorrückte.

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