Kaiserslautern Inhalt der Oper: Machtkämpfe in Genua

„Simon Boccanegra“ gehört zu jenen Opern Verdis, die sich der Komponist ein zweites Mal vornahm. Die erste Fassung, 1857 in Venedig uraufgeführt, fiel beim Publikum durch; die zweite, heute gespielte, wurde bei ihrer Uraufführung 1881 in Mailand ein Erfolg. Der Inhalt: In Genua ringen Patrizier und Plebejer um die Macht. Ein Prolog zeigt den Aufstieg des Korsaren Boccanegra zum Dogen, aber auch dessen Schmerz über den Tod seiner geliebten Maria, der Tochter seines Todfeindes Fiesco. Aus der illegitimen Beziehung mit Maria ist die gleichnamige Tochter hervorgegangen, die bei einer Ziehmutter aufwuchs und nach deren Tod verschwand. 25 Jahre später trifft Boccanegra sie als Amelia Grimaldi wieder. Der Doge stimmt einer Hochzeit mit seinem Widersacher Gabriele Adorno zu und verweigert sie damit seinem Vasallen Paolo, der Amelia daraufhin entführen lässt. Das Verbrechen wird jedoch vereitelt, Boccanegra zwingt den Verräter Paolo, sich öffentlich selbst zu verfluchen. Aus Rache vergiftet dieser den Dogen. Kurz vor seinem Tode kommt es zur Aussöhnung mit Fiesco. Adorno wird Boccanegras Nachfolger als Doge. |pom

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