Kaiserslautern Kaiserslautern wird Modellkommune für Integrationsstudie

 Eine Entscheidung, wo die Studie in Kaiserslautern durchgeführt wird, soll in den kommenden Wochen gefällt werden.
Eine Entscheidung, wo die Studie in Kaiserslautern durchgeführt wird, soll in den kommenden Wochen gefällt werden.

Kaiserslautern ist eine von zwölf Modellkommunen in einem neuen bundesweiten Forschungsprojekt des Deutschen Instituts für Urbanistik (difu). Das teilt die Stadtverwaltung mit. Das von der Stiftung Mercator geförderte Projekt trägt den Titel „Ankunftsquartiere gestalten – Wege in die sozialräumliche Integration“. Es soll Kommunen dabei unterstützen, in Quartieren, die von internationaler Zuwanderung besonders geprägt sind, ein gutes Zusammenleben von alten und neuen Bewohnern zu ermöglichen und so den gesellschaftlichen Zusammenhalt vor Ort stärken. Ein wichtiger Baustein sei der Aufbau einer kommunalen „Integrations-Governance“. Kommunen sollen dadurch befähigt werden, mit Ankunftsquartieren besser umzugehen und Teilhabe und sozialen Zusammenhalt dauerhaft zu festigen. Dazu gehören eine ressortübergreifende Zusammenarbeit auf der Verwaltungsebene, die Vernetzung sozialer Infrastrukturen, die Aktivierung alter und neuer Quartiersbewohner und die Kooperation von Verwaltungs und Vor-Ort-Akteuren. Seitens der Stadt wird das Projekt vom Referat Stadtentwicklung betreut. Von dort aus wurde in Abstimmung mit Oberbürgermeisterin Beate Kimmel, die Ende Februar den „Letter of Intent“ unterzeichnete, die Bewerbung auf den Weg gebracht, teilt die Stadtverwaltung weiter mit. Der Integrationsbeauftragte der Stadt, Alexander Pongrácz, war kürzlich beim ersten Workshop-Treffen in Berlin, wo er Kaiserslautern und mehrere für die Studie in Frage kommende Stadtviertel vorstellte. Eine Entscheidung, wo die Studie durchgeführt wird, soll in den kommenden Wochen gefällt werden. Das nächste Treffen der Modellkommunen ist im Juni.

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