VG Deidesheim Polizei vermeldet Rückgang bei Straftaten

Die Polizei beobachtet die Entwicklung der Fallzahlen bei registrierten Straftaten immer über mehrere Jahre.
Die Polizei beobachtet die Entwicklung der Fallzahlen bei registrierten Straftaten immer über mehrere Jahre.

Die Verbandsgemeinde Deidesheim hat im vergangenen Jahr einen Rückgang der Straftaten verzeichnet. Die Aufklärungsquote lag nach Angaben der Polizei bei 67,2 Prozent.

Der Rückgang sei besonders im Bereich der schweren Diebstahlsdelikte zu erkennen, erläuterte Frank Hoffmann, Leiter der Polizeiinspektion Haßloch, am Donnerstag im Verbandsgemeinderat. Damit gemeint seien Diebstähle, bei denen Hindernisse überwunden werden müssen, also beispielsweise angekettete Fahrräder oder Wohnungseinbrüche. Die Anzahl der einfachen Diebstähle sei dagegen gestiegen. Allerdings sei es nicht ungewöhnlich, dass es in einzelnen Bereichen gelegentlich einen „Peak“ gebe, erklärte Hoffmann. In der Regel gingen die Zahlen in den Folgejahren wieder zurück. Die Polizei betrachte deshalb zur Gesamteinschätzung einen Fünf-Jahres-Zeitraum.

Die Anzahl der Rohheitsdelikte, wozu beispielsweise Körperverletzung oder Bedrohung zähle, sei während der Pandemie gestiegen, erklärte Hoffmann. „Danach ging sie wieder zurück, doch dann kam das Heizungsgesetz.“ Die Anzahl lag 2023 laut Statistik bei 80, das entspricht in etwa dem Niveau von 2019.

Bei den Vermögensdelikten, zu denen beispielsweise auch Betrugsmaschen zählen, die vor allem auf ältere Mitbürger ausgerichtet sind, ist der Trend laut Statistik leicht rückläufig. Trotz häufiger Veröffentlichungen von Berichten über solche Betrügereien komme es aber immer wieder vor, dass ältere Menschen darauf hineinfielen, berichtete Hoffmann.

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