Kommentar Serpa-Lager: Gewinn für die Stadt

Links des Eingangs soll ein Restaurant gebaut werden.
Links des Eingangs soll ein Restaurant gebaut werden.

Die Investition der Unternehmer-Familie wird sich in den kommenden Jahren auszahlen. Für die Stadt ist die Ansiedlung eine gute Nachricht.

Endlich passiert auf dem großen Gewerbegelände in der Mainzer Straße etwas. Zu lange stand die Immobilie, in der zuletzt ein Bingo-Möbelmarkt war, leer. Als Unternehmer darf man das Risiko nicht scheuen, die Familie ist immer bereit Risiken einzugehen. Das sagte der Geschäftsführer der Serpa-Unternehmen Ali Cifci. Vor rund 35 Jahren wurde dieses gegründet. Inzwischen arbeiten etwa 380 Menschen für die Familie, in der die dritte Generation bereits mitarbeitet. Die Erfolgsgeschichte der Serpa-Märkte, von denen es nun 20 gibt, lässt das Risiko doch minimal erscheinen. Durch die Zusammenlegung der Lager wird Zeit und Geld gespart. Ein Großhandel für den Gastro-Bereich – wie es einen in Heidelberg bereits seit fünfeinhalb Jahren gibt – fehlte hier. Die Lebensmittel kommen aus Belgien, Italien, Spanien, Holland und natürlich aus der Türkei. Somit könnte für einige Gastronomen der Region sich der Weg in die Stadt lohnen. Letztlich entscheidet die Qualität. Und mit dem Restaurant wird ein zusätzlicher Absatz generiert. Die Stadt, die regelmäßig klamm ist, kann sich auf weitere Gewerbesteuereinnahmen freuen. Die Investition ist ein Gewinn in die Stadt.

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