Kindsbach Dorfplatz: Defekte Schranke wird vorerst nicht ersetzt
Die vorhandene, elektrische, defekte und schadensanfällige Kettenschranke durch eine stabilere und beständigere Schrankenanlage zu ersetzen, war angedacht. Damit sollte die Zufahrt zum Dorfplatz besser kontrolliert und reglementiert werden können. In der Ratssitzung im April wurden dafür Kostenschätzungen um die 3000 Euro genannt. Ortsbürgermeister Knut Böhlke (SPD) teilte mit, dass nun konkrete Angebote für verschiedene Maßnahmen vorliegen. Eine elektrische Schranke würde 14.000 Euro kosten. Eine drehbare Schranke, die manuell nach vorne beweg werden müsste, würde 2300 Euro kosten und eine Handschranke, die nach oben geöffnet wird, schlüge mit 2800 Euro zu Buche.
Auch Poller im Gespräch
Böhlke brachte den Einbau von zwei Pollern anstatt der Schranken in die Diskussion ein. 400 Euro würden diese kosten. Die SPD betonte, dass eine Zugangsbeschränkung des Dorfplatzes wichtig sei. Eine elektrische Schranke sei jedoch zu teuer, so Gregor Budell. Den Einbau von Pollern können sich die Sozialdemokraten vorstellen. Die FWG zeigte sich davon nicht begeistert. Man müsse sich bücken, um Poller umzulegen oder aufzustellen, was für den einen oder anderen beschwerlich sei, sagte Michael Müller. Die FWG sprach sich letztendlich für eine Handschranke aus. Die CDU sieht im Moment kein Bedarf für die Absperrung des Platzes, sagte Christian Meinlschmidt. Man sollte alles so belassen wie es im Moment ist. Die fehlende Absperrung habe sich nicht negativ ausgewirkt. Falls der Verkehr auf dem Dorfplatz überhand nimmt, könne man nochmal über das Thema beraten.
Der Vorschlag der Christdemokraten, den Platz in seinem aktuellen Zustand offen zu belassen, wurde vom Rat angenommen. Sechs Ratsmitglieder stimmten für den CDU-Antrag und fünf waren dagegen.