Weilerbach Ortsbürgermeisterwahl: Das will der dritte Kandidat

Bernd Schellhaas
Bernd Schellhaas

Mit Bernd Schellhaas gibt es in Weilerbach einen dritten Ortsbürgermeisterkandidaten. Der 54-jährige Landbautechniker tritt als Einzelbewerber an.

Um neben Peter Kannengießer (SPD) und Jochen Kassel (CDU) seinen Hut in den Ring werfen zu können, musste Schellhaas erst einmal mindestens 40 Unterstützungsunterschriften sammeln. „Kein Problem“, findet er. Über seine Motivation für seine Kandidatur sagt der verheiratete Vater von zwei Kindern: „Als Ur-Weilerbacher liegt mir der Ort am Herzen.“ Der Ortschef sei derjenige, der lenke, aber auch Ideen vorbringe, der die Beschlüsse umsetze und der die Kontaktperson zwischen Bürger und Verwaltung darstelle. „Mir geht es darum, das man gemeinsam etwas für den Ort hinbekommt.“

Aus der SPD ausgetreten

Parteipolitisches Geplänkel sollte es da seiner Meinung nach nicht geben. Bis vor gut einem Jahr war Schellhaas, der auf dem Eichwieserhof wohnt, noch selbst SPD-Mitglied – zuletzt fungierte er als Fraktionsvorsitzender im Ortsgemeinderat und als stellvertretender Fraktionschef im Verbandsgemeinderat. Doch dann trat er aus „persönlichen Gründen“ aus der Partei aus. Seither sitzt er als Einzelkämpfer in den beiden Gremien. Auf einer Liste für die Ratswahlen steht er nun gleichfalls nicht.

Im Falle seiner Wahl als Ortsbürgermeister will er sich dafür einsetzen, dass Weilerbach lebenswert bleibt. Ein ansprechendes Ortsbild zu schaffen, zählt für ihn ebenso dazu wie die Unterstützung von Vereinen und Geschäftswelt. „Den Mittelstand dürfen wir nicht verlieren“, betont Schellhaas. Eine gute Zusammenarbeit im Rat ist ihm gleichfalls wichtig: Jedes Mitglied sollte gleich behandelt, jede Idee, egal von welcher Partei, sollte weiterverfolgt werden. Zudem wolle er die Bürger mitnehmen, sie mehr informieren und einbinden. Er wolle sich gerne für die Gemeinde einsetzen: „Gemeinsam sind wir stark.“ zs

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