Jettenbach Bürgermeister-Wahl: Beigeordneter Karl Mohr möchte eine Stufe höher rücken

Möchte gerne Ortsbürgermeister in Jettenbach werden: Karl Mohr, bislang Erster Beigeordneter im Musikantendorf.
Möchte gerne Ortsbürgermeister in Jettenbach werden: Karl Mohr, bislang Erster Beigeordneter im Musikantendorf.

Der Schritt lag nahe: Zehn Jahre lang hat Karl Mohr als Beigeordneter das Geschehen im Musikantendorf maßgeblich mitgelenkt. Jetzt möchte er eins höher rücken. Der 73-Jährige stellt sich der Wahl zum Ortsbürgermeister.

In der Kommunalpolitik ist er Spätberufener: Erst mit dem Ende seiner beruflichen Karriere als Prokurist einer Handelsgesellschaft fand Mohr das Maß an Zeit, das es brauche, um etwas anzupacken – nach dem Motto: halbe Sachen taugen nichts. „Ich bin Workaholic“, sagt Mohr über sich – und dass er wahrlich ein „Schaffer“ ist, hat er als Beigeordneter bewiesen. „Wir haben eine gute Mannschaft“, betont er mit Blick auf den Rat, der wohl in weiten Teilen wieder antritt.

Was das dann neuformierte Gremium gleich beschäftigen wird, ist die Umsetzung des Hochwasserschutzkonzepts. Ebenfalls schon mit Ratsbeschluss besiegelt, steht auch die Realisierung des Nahwärmekonzepts an. Da gilt es, Musikantenlandhalle und Sportheim, Kita und Schule sowie das Mehrgenerationenhaus mit zentral erzeugter Wärme zu versorgen. Dort gleich nebenan findet sich das Freibad – und das liegt Mohr besonders am Herzen. Das Bad hat er geprägt, etwa mit dem selbst erstellten Kiosk-Konzept. Da braucht’s engagierte Mitstreiterinnen, die – regulär gering beschäftig – mitziehen, um einen Eigenbetrieb zu ermöglichen. Das funktioniere vorzüglich, wie auch die Ausrichtung der Kerwe unter Regie der Vereinsgemeinschaft.

Dass auf all die ehrenamtlich Wirkenden so sehr Verlass sei, freut Mohr riesig. Ihnen allen könne man nur immer wieder aufrichtig danken, unterstreicht der Beigeordnete.

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