Kreis Kusel Die Klinck-Festspiele

LANGENBACH. Der Favorit wankte nicht einmal, sondern setzte sich mehr als souverän und überdeutlich durch. In der ersten Runde des Verbandspokalwettbewerbes bei den Frauen gewann die SpVgg Rehweiler-Matzenbach das Kreisderby am Samstagnachmittag beim SV Langenbach mit 12:0 (8:0).

Sollte sich der gastgebende SV irgendwelche Hoffnungen gemacht haben, erhielten diese bei strömendem Regen auf dem kleinen Hartplatz nach etwas mehr als zwei Minuten einen ersten Dämpfer. Anika Klinck drang über die rechte Seite in den Strafraum ein und markierte mit einem Schuss ins lange Eck den ersten Treffer des Verbandsligisten. Überhaupt waren es so etwas wie die Klinck-Festspiele. Anika glänzte mit insgesamt fünf Toren, Aline Klinck - nicht verwandt mit Anika - traf einmal und bereitete fünf weitere Tore vor. Mit Alines Zwillingsschwester Talisa stand noch eine weitere Klinck auf dem Feld.

Nach dem Führungstreffer dauerte es eine Viertelstunde, ehe eine tolle Kombination das Spiel quasi schon entschied. Aline und Anika Klinck spielten Doppelpass, die Erstere legte den Ball zu Spielertrainerin Corinna Göddel, die das Spielgerät über die Linie schob. Fünf Minuten später durfte die speziell im ersten Abschnitt ganz stark aufspielende Aline Klinck selbst in die kurze Ecke einschieben. Ein Alleingang von Kathi Körbel bedeutete keine Zeigerumdrehung später bereits Tor Nummer vier für Rehweiler und abermals keine Minute später legte Göddel für Anika Klinck auf, die das 5:0 markierte. Drei Tore in nicht einmal drei Minuten! Drei weitere folgten in gerade einmal fünf Minütchen noch vor dem Seitenwechsel: Flanke Aline Klinck, Kopfball Sabrina Cappel, Tor. Eine Kombination über Helene Huber, die zu Göddel, die wiederum zu Anika Klinck, Tor. Und schließlich nutzte Körbel eine erneute Vorarbeit von Aline Klinck zu einem weiteren Treffer. Mit einem 0:8 aus einheimischer Sicht ging es schließlich in die Pause.

Auch nach dem Wechsel hielt die drückende Überlegenheit der Gäste weiterhin an, auch wenn die Handbremse jetzt ein wenig angezogen wurde. Dennoch dauerte es nicht lange, ehe abermals Anika Klinck den neunten Rehweilerer Treffer markierte. Nach einer guten Stunde traf dann auch der SV, aber leider nur ins eigene Netz. Eva-Maria Preuss schoss nach Hereingabe von Körbel ein Eigentor. Tor Nummer elf war der eingewechselten Natascha Fleming vorbehalten. Müßig zu erwähnen, dass in der Entstehung einmal mehr die 17-jährige Aline Klinck ihre Füße im Spiel hatte. Das finale Tor zum 12:0-Endstand war dann nochmals eine Sache für Anika Klinck, die mit einem Schuss aus gut 18 Metern erfolgreich war.

Beide Seiten mussten die ein oder andere Spielerin ersetzen, dennoch war es eine klare Sache und der große Favorit erledigte die Aufgabe sehr souverän. Dementsprechend zufrieden zeigte sich auch Spielleiter Thomas Wagner nach dem Abpfiff:

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