Schönenberg-Kübelberg Hardrock statt Tore: Sportverein lädt ein zu „Rock the Lach“

Die Band „Metakilla“, hier bei einem Auftritt auf Burg Lemberg.
Die Band »Metakilla«, hier bei einem Auftritt auf Burg Lemberg.

Auf dem Gelände des Sportvereins Kübelberg dreht sich normalerweise vieles um Fußball. Am letzten Juni-Wochenende verwandelt sich der Sportplatz allerdings in eine Rock-Arena.

Hardrock statt Tore, Heavy Metal statt Eckbälle. Am Samstag, 24. Juni, sieht die Welt auf dem Gelände des SV Kübelberg anders aus. Unter dem Motto „Rock the Lach“ treten ab dem Nachmittag fünf Bands auf. „Eigentlich war das Festival zum 100. Vereinsjubiläum im Jahr 2020 geplant“, sagt Vereinsvorsitzender Marcel Reger. Die Pandemie machte dem SV einen Strich durch die Rechnung. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Den Auftakt machen ab 14.45 Uhr „Hardin Deer“ aus Bann. „Die spielen hauptsächlich Deutsch- und Punk-Rock“, sagt Reger. Ab 17 Uhr wird „Hammersmith“ aus Mannheim die „Lach“-Bühne rocken. Die Formation spielt unter anderem Titel von „Motörhead“. In der Region bekannt ist der nächste Act: „Sin City“. Die Zweibrücker sind vornehmlich als AC/DC-Coverband unterwegs und stehen ab 19.15 auf der Bühne. Classic Rock, Hardrock, Metal und Balladen gehören zum Repertoire von „Purple Haze“, die 2021 beim kleinen „Rock the Lach“ zu Gast waren. Die sechs Musiker aus Blieskastel, die Hits von „Westernhagen“, „Iron Maiden“, „Scorpions“, „Led Zeppelin“ und „Deep Purple“ im Programm haben, werden um 21.15 Uhr erwartet. Die Top-Band des Abends ist „Metakilla – The Original Metallica Tribute“. Die vier Jungs aus dem Saarland, die sich 2005 zusammengefunden haben , treten mittlerweile deutschlandweit und im angrenzenden Ausland auf. Sie garantierten nicht nur tolle Musik, sondern auch eine gute Bühnenshow, betont Reger.

Fünfköpfiges Orga-Team

Mit der Organisation tat sich der SVK nicht so sehr schwer – Unterstützung gab es von Purple-Haze-Gitarrist Olaf Ehrmantraut (bei der Bandsuche) und dem Brücker Manuel Bücker. „Wir planen schon seit 20 Jahren den Rosenmontagszug, da sind wir wirklich erfahren“, sagt Reger. Bei „Rock the Lach“ ist die Zuhörerzahl auf 1100 begrenzt. Gerechnet werde mit 700 bis 800 Gästen. Der Vorverkauf sei ganz gut angelaufen. Der Verein freue sich über jeden mehr, schließlich sei das Ziel, etwas Geld in die Kasse zu spülen. Denn die Gagen der Bands, sagt Reger, seien im Vergleich zu 2020 etwas gestiegen – „wir haben unsere Kartenpreise jedoch nicht erhöht“. Zudem müsse der SVK einen neuen Rasenplatz finanzieren.

Für Essen und Getränke ist gesorgt. Drei professionelle Standbetreiber bieten Pizza, Würstchen und Crêpes an. Die Vereinsmitglieder warten mit kalten Getränken auf. In professionellen Händen liegt die Bühnentechnik. Das fünfköpfige Orga-Team kümmere sich um Absperrungen, Sicherheit, Toilettenwagen, Werbung und die Abstimmung mit der Gemeinde und dem Ordnungsamt. Da die Bühne vom Wohngebiet weggewandt errichtet wird, sollte es keine Lärmbelästigung geben, so Reger. Schluss ist um 1 Uhr. Parkplätze für die Anreisenden sind ausreichend vorhanden.

Keine Sitzgelegenheiten auf dem Platz

Da beim Festival gerockt und getanzt wird, wird es auf dem Platz keine Sitzgelegenheiten geben – lediglich einige Stehtische. In zwei kleineren Zelten wird eine „Chill-Area“ mit Biergarnituren eingerichtet. Ein richtig großes Zelt, „das wir hoffentlich nicht brauchen“, könnte bei schlechtem Wetter aufgebaut werden, berichtet Reger.

Info

Karten gibt es im Vorverkauf bei Marcel Reger, Telefon 0179 3288692, im Gasthaus Schleppi in Schönenberg-Kübelberg, bei Wein-König in Brücken, sowie im Internet unter www.ticket-regional.de und an der Abendkasse.

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