Kreis Kusel Katzenkastrationswochen beginnen am 16. Januar

Eine Katze kann viele Nachkommen hervorbringen. .
Eine Katze kann viele Nachkommen hervorbringen. .

„Lassen Sie Ihre Katze im Januar kastrieren, bevor sie im Frühjahr Junge bekommt.“ Unter diesem Motto finden vom 16. bis 28. Januar die landesweiten Kastrationswochen statt.

Bereits zum 17. Mal organisiert der Tierschutzverein im Landkreis Kusel auf Initiative des Deutschen Tierschutzbundes Landesverband Rheinland-Pfalz und mit Unterstützung der meisten Tierärzte im Kreis Katzenkastrationswochen. Durchschnittlich 110 Katzen wurden jährlich bei diesen Aktionen kastriert, wie die Tierschützer mitteilen. Für sie ist das „ein großer Erfolg und ein wichtiger Baustein bei den Bemühungen des Tierschutzvereins, das Katzenelend im Landkreis einzudämmen“.

Kätzinnen können bereits mit sechs Monaten Junge bekommen, Kater werden mit sieben bis acht Monaten geschlechtsreif. Eine Katze kann dem Verein zufolge in zwei Jahren über 40 Nachkommen hervorbringen: „Diese unkontrollierte Vermehrung muss unbedingt gestoppt werden, damit dem ungewollten Nachwuchs ein schweres, oft ungewisses Schicksal erspart bleibt“, teilt der Tierschutzverein mit.

Katzenhalter, die ihre Tiere bei den teilnehmenden Tierärzten im Kreis kastrieren lassen, bekommen nach Vorlage der Kastrationsbestätigung 20 Prozent der Kosten erstattet. Diese Zuwendung wird von den teilnehmenden Tierärzten an den Tierschutzverein gespendet und von diesem an die Katzenhalter weitergegeben. Zu den teilnehmenden Tierärzten gehören die Tierärztliche Gemeinschaftspraxis Markus Hofer und Peter Pfersdorf in Waldmohr, Tierarztpraxis Sandra Gierling in Brücken, Natália Schramm in Kusel, Hans Schwinn in Altenglan, die Kleintierpraxis Schönbachtal in Breitenbach und die Tierarztpraxis Alexander Schneiders in Blaubach.

x