Niederalben Niederalben will etwas gegen Raser unternehmen
In dem Teil der Hauptstraße stehen zwar nur eine Handvoll Häuser, aber darin wohnen Familien mit kleinen Kindern. Deren Eltern sind alarmiert. „Wir müssen hier etwas tun“, pflichtete Ortsbürgermeister Michael Rihlmann in der Einwohnerfragestunde des Gemeinderats bei. Er habe schon mit Autofahrern gesprochen und erklärt, „man kommt auch langsam ans Ziel“, aber das Problem bestehe weiterhin. „Für Kinder sind Autos immer eine Gefährdung“, sagt Rihlmann.
Angesichts knapper Haushaltsmittel wurden im Gemeinderat Bodenschwellen oder Poller diskutiert. Eine Tempo-30-Zone, wie von einer Bürgerin vorgeschlagen, sei keine Lösung. „Das ist immer noch viel zu schnell“, war sich der Gemeinderat einig. Beschlossen wurde noch nichts. Bis geschwindigkeitssenkende Maßnahmen durchgesetzt werden, wurde als Empfehlung genannt, das eigene Auto auf der Straße zu parken, um dadurch durchfahrende Wagen zu bremsen.