Tischtennis Standortbestimmung für TTC Brücken und TTC Winnweiler

Siegte sowohl im Einzel als auch im Doppel mit 3:1: Volker Altschuck vom TTC Brücken.
Siegte sowohl im Einzel als auch im Doppel mit 3:1: Volker Altschuck vom TTC Brücken.

Der ganz große Saisonstart war es für beide Teams nicht. Der TTC Winnweiler hatte gleich zu Saisonbeginn überraschend einen Zähler gegen den TTC Riedelberg liegen gelassen, der zu den Abstiegskandidaten zählt. Der TTC Brücken hatte 2:2 Punkte auf dem Konto, allerdings auch schon die Partie gegen Meisterschaftsanwärter SG Waldfischbach gespielt. Am Samstag trafen nun Brücken und Winnweiler aufeinander.

Die 1. Pfalzliga der Herren ist unheimlich ausgeglichen, fast jede Mannschaft hat nach dem zweiten Saisonspiel Punkte auf dem Konto oder aber auch schon welche abgegeben. Am Samstag trafen die zwei Teams aufeinander, für die es noch nicht nach Plan gelaufen war, Brücken und Winnweiler. Der TTC Brücken siegte deutlich mit 9:4.

„Wir hatten den perfekten Start mit drei Doppeln“, freute sich der Brücker Kai Lothschütz über den Erfolg von Volker Altschuck/Thomas Schimek, Markus Dreier und Lothschütz sowie Steffen Becker-Katins mit Daniel Stucky. Mit sieben Siegen in neun Doppeln in dieser Saison zeigen sich die Brücker bislang ungemein doppelstark. Es war schon die halbe Miete für den TTC Brücken, der dennoch recht schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wurde. Denn nach einem weiteren Erfolg von Altschuck gegen Winnweilers Neuzugang Yannik Höreth (3:1 Sätze), gewann Winnweiler gleich dreimal in Serie. Der Spitzenspieler der Donnersberger Ilja Kratschmer, Jean-Pierre Paquette und Lars Haag siegten hintereinander, brachten Winnweiler wieder auf 3:4 heran.

Winnweiler ersatzgeschwächt

„Natürlich profitierten wir auch von zwei Ausfällen Winnweilers“, erklärt Lothschütz. Denn der Gegner musste auf Neuzugang Sebastian Strauß und den Langzeitverletzten Thomas Kolbin verzichten. Der erstmalige Einsatz von Jean-Pierre Paquette linderte die Winnweilerer Personalsorgen zumindest ein wenig, die schon in den ersten beiden Saisonpartien auf Reservespieler zugreifen mussten.

Dennoch war in der Folge kaum mehr etwas zu holen für Winnweiler. Stucky und Ersatzspieler Dreier bauten den Vorsprung für den TTC Brücken schnell auf 6:3 aus. Nur Angriffsspieler Ilja Kratschmer war für die Spieler des TTC Brücken nicht zu besiegen. Altschuck hatte in vier Sätzen das Nachsehen. Thomas Schimek, in früheren Jahren mehrfacher südwestdeutscher Meister im Doppel an der Seite von Uli Klicker (SV Mörsbach) und auch in den Seniorenspielklassen ungemein erfolgreich, sorgte mit dem Viersatzerfolg gegen Höreth für die Vorentscheidung. Lothschütz (3:1 gegen Haag) und Becker-Katins (3:1 gegen Paquette) machten den Erfolg für die Brücker perfekt.

Heimstarker TTC Riedelberg

„Bisher sind wir richtig gut in die Runde gestartet und vor allem brauchen wir uns im Moment nicht mit dem Abstieg zu beschäftigen. Wir können frei aufspielen“, sagt Lothschütz, dessen Team im nächsten Spiel die schwierige Auswärtspartie beim TTC Riedelberg vor der Brust hat. Die Riedelberger sind ungemein heimstark und sind insbesondere in eigener Halle schwer zu bespielen, haben zudem mit den Brüdern Benjamin und Franz-Xaver Sema ein starkes Spitzenpaarkreuz. Will Brücken jedoch weiter vorne mitmischen, ist Riedelberg eine Pflichtaufgabe.

Am kommenden Sonntag hat auch der TTC Winnweiler eine schwierige Partie gegen den Tabellenführer TTC Oggersheim II vor der Brust, der bislang alle drei Saisonspiele für sich entschieden hat, allerdings auch schon zeigte, dass er nicht unantastbar ist. Denn gegen Aufsteiger Pirmasens siegten sie erst durch einen Erfolg im Abschlussdoppel mit 9:7. Danach jedoch folgen die Partien gegen TTV Neustadt, TTV Mutterstadt, TTC Germersheim und den 1. TTC Pirmasens, die faktisch Pflichtaufgaben für die Mannschaft des TTC Winnweiler sind.

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