SÜW/Mainz Katastrophenschutz übt den Ernstfall

Dietmar Seefeldt (links) bei der Übung.
Dietmar Seefeldt (links) bei der Übung.

Wenn ein Starkregen die Südpfalz oder angrenzende Regionen trifft, ist der Katastrophenschutz des Landkreises gefragt. Wie in solchen Fällen zu agieren ist und worauf es bei der Gefahrenabwehr ankommt, das haben Vertreter und Vertreterinnen bei einer sogenannten Stabsrahmenübung, einer zivil-militärischen Übung, in Mainz durchgespielt. Vor Ort dabei waren Vertreter der Landkreise Südliche Weinstraße, Kaiserslautern, Donnersbergkreis und der Städte Kaiserslautern, Landau und Neustadt. „Unwetter-Szenarien wie diese kommen bislang zum Glück nur selten vor. Doch die Flutkatastrophe im Ahrtal hat uns gezeigt, dass die Vorbereitung auf Extremwetterereignisse elementar ist. Zumal wir künftig, begünstigt durch den Klimawandel, sehr wahrscheinlich häufiger mit solchen Ereignissen zu tun haben werden“, so Landrat Dietmar Seefeldt. Insgesamt wurden für den Kreis Süw an zwei Tagen zehn unterschiedliche Einsatzszenarien geprobt. Die Übung unter Federführung der Bundeswehr diente in erster Linie der Fortbildung und Schulung der Kreisverbindungskommandos (KVK). Die KVK stellen die Schnittstelle zwischen den Kommunen und der Bundeswehr dar, wenn es um die Anforderungen von Hilfeleistungen geht. Sie stehen dabei den Kommunen beratend zur Seite, formulieren die erforderlichen Hilfeleistungsanträge und geben sie an die entsprechenden Stellen bei der Bundeswehr weiter.

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