Rodalben Der Niko-Claus kommt mit dem Mini-Traktor vorbei

Der Rodalber Weihnachtsmarkt lockte zahlreiche Besucher an.
Der Rodalber Weihnachtsmarkt lockte zahlreiche Besucher an.

Der Rodalber Weihnachtsmarkt blieb auch bei seiner 44. Auflage ein Publikumsmagnet – trotz der etwas verkleinerten Form immer noch der größte in der Region. Einen idyllischen Markt hatte der Verkehrsverein mit Unterstützung vieler Helfer um Marktmeister Manfred Dully auf die Beine gestellt.

Auf dem Marienplatz und entlang der Pfarrstraße standen zahlreiche weihnachtlich geschmückte Buden mit abwechslungsreichen Angeboten. Warmes tat gut bei der Kälte, es herrschten das ganze Wochenende über Minusgrade. „Ganz sicher“, meinte Tanja Backé-Wagner, „verkürzte die Kälte die Aufenthaltsdauer“. Bei der Begrüßung gesellte sich Bürgermeister Claus Schäfer, diesmal zugleich der Nikolaus, hinzu. Lautstark kam er mit einem Mini-Traktor angerattert, an dem ein kleiner Anhänger, beladen mit Schoko-Nikoläusen, hing.

Die vorweihnachtliche Stimmung ging vom Budenzauber aus, vor allem aber vom musikalischen Bühnenprogramm, das vollgepackt war mit Weihnachtsliedern, klassischen wie modernen, ruhigen, volkstümlichen wie im Jazzstil aufgepeppten. Den Vortritt hatten hier schon vor der offiziellen Eröffnung die Kinder der Kitas und der Grundschule. Eltern und Großeltern sorgten für eine ansehnliche Kulisse. In der Marienkirche gastierte die Realschule Plus mit Weihnachtsmusik, draußen begleitete die Familie Burkhard aus Bruchweiler danach den Auftakt des Marktes mit beschaulichen Weisen.

Kein Feuerwerk mehr

Bunt gemischt ging es an beiden Tagen weiter im Programm mit vielen Akteuren, immer unterhaltsam, manchmal eher besinnlich, manchmal eher fröhlich. Für diese Variationen sorgten die Hettersbacher Gitarrengruppe, die Gruppe „Just 4 Sax’es“, das Pfälzer Duo „De Ähnd unn de Anner“. Die Rodalberin Simone Schumacher trat am Sonntag mit Musikern von „Hill of Tara“ gemeinsam mit Marina Murano auf. Dabei wirkte auch der Bürgermeister als Trompeter mit, wie schon am Tag zuvor.

Vermisst wurde der „Weihnachtsfeuerwerk“-Zauber auf der Marienbrücke. Auf das Pyro-Spektakel „wird man allein aus Umweltschutz-Gründen auch künftig verzichten müssen“, so Backé-Wagner. Dagegen kündigte die Verkehrsvereinsvorsitzende an, dass das große Kunsthandwerkszelt beim nächsten Weihnachtsmarkt wohl wieder aufgebaut wird.

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