Meinung Ein unnötiges Konzept

Mit einer energetischen Sanierung der Freizeithalle hätte Lemberg ordentlich gespart.
Mit einer energetischen Sanierung der Freizeithalle hätte Lemberg ordentlich gespart.

Das Geld für die Dorferneuerung hätte sich Lemberg besser gespart und für die energetische Sanierung der Freizeithalle verwendet.

Drei Jahre hatten Planerinnen aus Kaiserslautern am Dorferneuerungskonzept getüftelt, mit vielen Bürgern geredet, die viele Stunden in die Erarbeitung von spannenden Ideen steckten. In dem jetzt vorgelegten Konzept finden sich kaum Bürgerideen. Bürgermeister Martin Niebuhr bemerkte zu Recht in der Ratssitzung, dass vieles in dem Konzept den Ratsmitgliedern längst bewusst gewesen sei. Um zu erkennen, dass die Freizeithalle saniert werden muss, hätte nur eine kurze Umfrage unter den Nutzern genügt. Das Konzept war aber nötig, damit entsprechende Fördergelder fließen können. Egal ob für eine Schaukel auf dem Spielplatz Glashütte oder die neue Heizung in der Freizeithalle. Lemberg kann jetzt mit dem wenig überraschenden Konzept die Dorferneuerungstöpfe anzapfen. Ohne den bürokratischen Aufwand des Konzeptes, das nebenbei die Bürgerbeteiligung erstaunlich ungeniert ignoriert hat, hätten die Lemberger aber schon mal mit der Sanierung der Heizung in der Freizeithalle anfangen und gleich jedes Jahr richtig Geld sparen können.

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