Geiselberg „Ganz oder gar nicht“: Oliver Osranek will Bürgermeister werden

Oliver Osranek
Oliver Osranek

„Es muss sich etwas ändern in der Geiselberger Ortspolitik“, sagt Oliver Osranek. Bei der Kommunalwahl im Juni bewirbt sich die Wählergruppe Osranek erstmals um Sitze im Gemeinderat und Oliver Osranek selbst kandidiert als Bürgermeister.

„Ganz oder gar nicht“, sagt Oliver Osranek, das habe für ihn von vornherein festgestanden. Das bedeutet, dass wenn die Liste antritt, auch ein Bürgermeisterkandidat gestellt wird, um zu zeigen, „dass wir bereit sind Verantwortung zu übernehmen“, unterstreicht er. Der 48-Jährige ist bereit, das Bürgermeisteramt zu übernehmen.

Eigentlich heiße die Gruppierung „Liste Osranek – Zukunft Geiselberg“, erläutert der Sales Manager. Aus rechtlichen Gründen – weil es kein eingetragener Verein ist – muss auf dem Wahlzettel WG Osranek stehen. Zukunft Geiselberg sei aber wichtig, betont der verheiratete Vater eines Sohnes. Osranek engagiert sich unter anderem im kirchlichen Bereich mit dem Angebot Kirche Kunterbunt und ist stellvertretender Elternausschussvorsitzender für den Hort Heltersberg.

Osranek will direktere Kommunikation

Was man ändern wolle, seien verschiedene Dinge. Wichtig sei eine bessere Kommunikation mit den Bürgern. Die müssten offener und transparenter informiert werden, gerade bei wichtigen Themen wie Freiflächen-Photovoltaik. Eine direktere Kommunikation sei erforderlich, um die Menschen jeder Altersgruppe zu erreichen.

Im Bereich Infrastruktur – das Thema umfasse bezahlbare Mietwohnungen ebenso wie Einkaufsmöglichkeiten, schnelles Internet und vieles mehr – bestehe Verbesserungsbedarf. Man sei nicht blauäugig und wisse, dass vieles Zeit brauche. Oft seien viele Partner aus vielen Bereichen beteiligt, aber die Gemeinde müsse alles tun, um Verbesserungen zu erreichen. „Und das ist möglich“, sagt Osranek. Grundlage hierbei sei ebenfalls offene Kommunikation, verbunden mit der Bereitschaft zur Zusammenarbeit – zum Beispiel mit der Bürgerstiftung Geiselberg.

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