Bottenbach Klaus Weber will Ortsbürgermeister bleiben

Klaus Weber
Klaus Weber

Ohne die Unterstützung seiner Familie hätte Klaus Weber nicht erneut fürs Ortsbürgermeisteramt in Bottenbach kandidiert. Im Dorf laufen derzeit viele Großprojekte. Ein „Neuer“ hätte es laut Weber schwer gehabt, sich da einzuarbeiten.

„Hätten meine Frau und meine Familie nicht gesagt, dass ich es noch mal machen soll, dann hätte ich nicht kandidiert“, betont Weber. Nun will es der amtierende Ortsbürgermeister noch einmal wissen.

Seine Projektliste ist lang. Manche Vorhaben laufen bereits – etwa der Wind- und Solarpark, ebenso die Baugebiete Kälblingen und Großer Busch sowie der Kita-Anbau. In einer weiteren Amtszeit will sich Weber dem Straßenausbau widmen. Allen voran müsse die Turnstraße am Kindergarten saniert werden. „Und dann will ich auch etwas Neues bei den Wanderwegen machen“, kündigt Weber an. Genauer gesagt solle der Weg vom Friedhof kommend durch den Osterwald hin zur Osterwaldhütte ertüchtigt werden. „Der heißt aktuell Wanderweg eins“, sagt Weber. Ein neuer Name würde dem Weg laut dem Ortschef gut stehen.

„Ortsbürgermeister bin ich abends“

In Bottenbach gibt es den Förderverein Dorfgemeinschaft. Der Verein investiert sein Geld in Projekte im Dorf, die Arbeit übernehmen die Bottenbacher. „Für mich ist es wichtig, dass der Förderverein Dorfgemeinschaft und die Politik eng zusammenarbeiten“, betont Weber. Nur so könnten Projekte im Dorf verwirklicht werden. Zusammenarbeiten tue außerdem der Gemeinschaft gut, bringe die Leute zusammen.

Der 53-Jährige ist Bürgermeister der Verbandsgemeinde Pirmasens-Land. Diesem Job will Weber weiterhin oberste Priorität widmen. „Ortsbürgermeister bin ich abends in der Freizeit oder am Wochenende“, sagt er. Einen Interessenkonflikt zwischen beiden Ämtern habe es bislang nicht gegeben. Wenn neben der Arbeit noch etwas Zeit übrig ist, verbringt Weber sie am liebsten mit seiner Familie. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. Aber auch alte Traktoren und Landmaschinen haben es Weber angetan – neuerdings auch alte Mopeds. Der hauseigene Fuhrpark umfasst sechs Oldtimer-Traktoren, drei Simson-Mopeds, eine Zündapp, eine Honda und eine MZ. „Die haben wir alt gekauft und restaurieren sie jetzt“, erläutert er zu den Mopeds.

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