Geiselberg Nach Diskussionen: Geiselberger Rat stimmt Bürgerbus zu

Nach Diskussionen mit der Verbandsgemeinde hat der Geiselberger Rat dem Projekt nun zugestimmt.
Nach Diskussionen mit der Verbandsgemeinde hat der Geiselberger Rat dem Projekt nun zugestimmt.

Der Bürgerbus in der Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben wird in allen acht Ortsgemeinden fahren. Nachdem das Projekt in Geiselberg zunächst heftig diskutiert wurde, steht nun fest: Die Ortsgemeinde ist mit an Bord.

Dem Projekt Bürgerbus in der Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben steht nun nichts mehr im Weg. Als letzte der acht Ortsgemeinden hat am Montag auch der Geiselberger Gemeinderat der für den Bürgerbus notwendigen Aufgabenübertragung zugestimmt.

Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Felix Leidecker (CDU), war in der jüngsten VG-Ratssitzung dazu ermächtigt worden, einen geeigneten Bus zu leasen – unter der Voraussetzung, dass auch der Geiselberger Rat zu diesem Projekt ja sagt. Nachdem das am Montag geschehen ist, kann das Fahrzeug geleast werden. Damit könne das Projekt im zweiten Halbjahr dieses Jahres starten. Diskussionen gab es bei der Sitzung des Gemeinderates keine mehr. Ortsbürgermeisterin Marika Vatter fasste vor der Entscheidung noch einmal die Eckdaten des Projektes zusammen.

Bürgerbus soll an zwei Tagen die Woche fahren

Es gibt etwa 30 Ehrenamtliche, die entweder den Bus fahren oder am Telefon Buchungsdienste übernehmen wollen. „Wir freuen uns über jeden, der sich noch bei diesem Projekt einbringen möchte“, sagte Leidecker. Die Telefonzentrale wird im Bürgerhaus in Waldfischbach-Burgalben eingerichtet, dort wird auch der Bürgerbus abgestellt. Er soll an zwei Tagen, voraussichtlich dienstags und donnerstags von 8 bis 18 Uhr, in der Verbandsgemeinde im Einsatz sein. Gefahren wird in zwei Schichten.

In der vergangenen Gemeinderatssitzung in Geiselberg hatte es heftige Diskussionen zu diesem Thema gegeben. Der Rat hatte die Aufgabenübertragung vertagt und damit den geplanten Projektstart heftig ins Wanken gebracht. Hätte Geiselberg dem Projekt nicht zugestimmt, hätte dies eine zeitliche Verzögerung zur Folge gehabt. Um Rechtssicherheit zu haben, hätte in mehreren anderen Räten ein neuer Beschluss zur Aufgabenübertragung getroffen werden müssen. Trotzdem wäre das Projekt umgesetzt worden. Egal, ob sich Geiselberg beteiligt oder nicht – das hatten die Vertreter der übrigen sieben Gemeinden, die die Aufgabe bereits übertragen hatten, in der nachfolgenden Verbandsgemeinderatssitzung deutlich gemacht.

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