Schmalenberg Pfingstquack: Das steckt hinter dem traditionellen pfälzischen Brauch

Der Moment, kurz bevor das Geheimnbis enthüllt und der Quack demaskiert wird: Die Quackbuwe haben den Quack sicher durch Schmale
Der Moment, kurz bevor das Geheimnbis enthüllt und der Quack demaskiert wird: Die Quackbuwe haben den Quack sicher durch Schmalenberg geleitet.

In Schmalenberg wird wieder gefeiert und zugleich die Tradition gepflegt. Am Pfingstmontag laden die Gemeinde und die örtlichen Vereine zum „Quack“ nach Schmalenberg ein. Das steckt hinter dem Brauchtum.

Der Quack ist ein alter Brauch, den es früher in vielen pfälzischen Gemeinden gab. In Schmalenberg wird dieser Brauch noch gepflegt. Das Spektakel zieht jährlich viele Besucher an, die am Straßenrand den Umzug verfolgen.

Die Vorbereitungen laufen bereits. Lauf und Gesang werden von den Quackbuben geübt. Am Pfingstsonntag ziehen sie in den Wald und schneiden Buchen-, Birken- und Ginsterhecken. Daraus werden die drei Röcke hergestellt, die der Quack beim Umzug an Pfingstmontag um den Hals tragen wird. Dazu bekommt der Quack – die Ehre, als Quack durch das Dorf zu ziehen, wird versteigert – den speziellen Quack-Hut. Die jüngeren Quackbuben sammeln Blumen, die das Gerüst des Hutes schmücken. Der Quackschmuck wird bewacht, weshalb die Quackbuben in einer Scheune übernachten. Drei Mal in dieser Nacht ziehen sie, das Quacklied singend, durch das Dorf. Am Pfingstmontag beginnt um 10 Uhr in der Hauptstraße der Umzug mit Quack und Reitern. Dabei werden Spenden gesammelt. Erreicht der Umzug sein Ziel in der Straße „Im Loch“, wird das Geheimnis gelüftet, wer der Quack ist. Im vergangenen Jahr war es Robin Vogel. Anschließend wird Dorffest im Bereich um die Holzlandhalle gefeiert. Die Vereine sorgen für Essen und Getränke.

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