Hauenstein SPD: Mit Kompromissbereitschaft in die Zukunft

Andreas Wilde
Andreas Wilde

Andreas Wilde ist Spitzenkandidat der SPD für die Wahl des Verbandsgemeinderates Hauenstein. Die SPD möchte die Anzahl ihrer Sitze – derzeit vier – mindestens halten.

Wenn sich die Verbandsgemeinde Hauenstein positiv entwickeln soll, müsse man bereit sein, Kompromisse einzugehen, sagt Andreas Wilde. Der Hauensteiner ist Spitzenkandidat der SPD, derzeit hat er das Amt des Beigeordneten sowohl bei der Verbands- wie bei der Ortsgemeinde inne. „Seit der geplatzten Koalition dümpeln wir so vor uns hin“, sagt Wilde mit Blick auf den Verbandsgemeinderat. Für die neue Legislaturperiode wünscht er sich, dass es wieder „eine klare Richtung gibt, die eine Koalition hat und vorgibt“. Denn im Bereich der Verbandsgemeinde stünden große Investitionen an.

„Der Haushalt ist ganz wichtig“, bemerkt Wilde, „vor Jahren haben wir den Haushalt so heruntergesenkt, da hätten wir Luft gehabt, um zu investieren. Das war ein politischer Fehler“, räumt er ein. Jetzt müsse viel Geld in die Hand genommen werden, um die Versäumnisse nachzuholen. „Wer meint, mit der Umlage die Verbandsgemeinde erhalten und zukunftsfähig führen zu können, der irrt sich“, sagt er und hofft auf eine Kompromissbereitschaft im neuen Rat, die eine andere Haushaltspolitik ermögliche. Investitionen in die Feuerwehr, in die Sanierung von Schulen und dem Rathaus seien dringend erforderlich. „Wir müssen unsere Einnahmesituation verbessern“, bemerkt Wilde, dazu müssten einige Stellschrauben bewegt werden.

Kritik am Zustand der Bahnhöfe

Die SPD fordere den zügigen Ausbau der B10, dass es derzeit nicht vorangeht, „verwundert uns“. Kritik äußert die SPD am Zustand der beiden Hinterweidenthaler Bahnhöfe. „Eigentlich sind sie das Tor in die Verbandsgemeinde Dahner Felsenland und Hauenstein. Aber dort sieht es ganz schlimm aus“, so Wilde. Für die Wieslauterbahn fordert die SPD ein Konzept, dass die Strecke besser von Fahrgästen angenommen wird, etwa durch den Einsatz autonom fahrender Züge.

Die Verbandsgemeinde müsse sich dringend dem drohenden Ärztemangel annehmen. Auch über eine Umstrukturierung des Tourismusbereichs müsse geredet werden.

SPD-Liste für den VG-Rat

1. Andreas Wilde (Hauenstein), 2. Yvonne Sarter (Hinterweidenthal), 3. Edgar Perret (Spirkelbach), 4. Steffen Schön (Hinterweidenthal), 5. Mark Jankowitsch (Hofstätten), 6. Armin Handwerker (Spirkelbach), 7. Ralf Christmann (Spirkelbach), 8. Bernd Henninger (Hofstätten), 9. Philipp Burkhard (Hauenstein), 10. Volker Schumb (Spirkelbach), 11. Toni Varga (Hofstätten), 12. Winfried Hemm (Hinterweidenthal).

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