Landau Ehemaliger Horstsportplatz: Diskussion über künftige Nutzung

DieTeilnehmer des Workshops diskutierten miteinander.
DieTeilnehmer des Workshops diskutierten miteinander.

Für den ehemaligen Horstsportplatz soll eine innovative und nachhaltige Idee gefunden werden, wie die Brachfläche zu einem zentralen Ort im Quartier entwickelt werden kann.

Der Auftakt für die Planung war in der Aula der Berufsbildenden Schule in Landau. Rund 40 Personen kamen zum Planungsworkshop, teilt die Stadtverwaltung mit.Für das Vorhaben wurde ein zweistufiges Wettbewerbsverfahren zur Erstellung eines städtebaulichen Rahmenplans gestartet. Drei Planungsbüros sind angetreten, jeweils einen Entwurf für eine städtebauliche Gesamtidee zu erarbeiten. Ausgangspunkt der Planungen ist das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) Landau Horst.

Beim Planungsworkshop waren Anwohnende der August-Croissant-Straße, Mitglieder der katholischen Christ-König-Gemeinde, Vertreterinnen und Vertreter der Schulen, der Stadtratsfraktionen, des Mehrgenerationenhauses sowie Fachleute aus der Stadtverwaltung und Mitglieder der Planungsbüros dabei.

Neben Pflichtaufgaben wie dem Bau einer Kita bietet die Fläche auch die Chance als Ort der Freizeit und Begegnung zu fungieren. Daher kamen die Teilnehmenden an drei Themeninseln über die Ziele und Maßnahmen des ISEK ins Gespräch und reflektierten, inwiefern diese auch bei der Planung des Horstsportplatzes realisiert werden können und welche ergänzenden Ideen und Maßnahmen berücksichtigt werden sollten.

In den Gesprächen wurde auch die Bedeutung einer guten Verkehrsplanung an der neugzugestaltenden Fläche hervorgehoben, insbesondere weil dort neben der Kita mit „Hol- und Bringverkehr“ auch Sport- und Freizeitnutzungen für Jung und Alt entstehen könnten. Auch im Gespräch war die Vernetzung des Alten – also Angebote und Einrichtungen, die schon im Horst bestehen – mit dem, was neu auf der Fläche entstehen soll. Diese sollten sinnvoll miteinander vernetzt werden, ohne Doppelstrukturen entstehen zu lassen, teilt die Stadt mit.

Die Diskussionsbeiträge wurden dokumentiert und fließen nach einer Prüfung in die Aufgabenstellung für die Planungsbüros mit ein. Die Büros treten nun mit ihren Entwürfen gegeneinander an. In der Abschlusswerkstatt am 13. Mai wird der beste Beitrag für eine abschließende Überarbeitung prämiert. Das Ergebnis des Wettbewerbsverfahrens bildet die Grundlage für den aufbauenden Realisierungswettbewerb für den Kitaneubau. Weitere Informationen zum Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ und die Dokumentation des Planungsworkshops sind unter www.mitredeninld.de/page/sozialerzusammenhalt abrufbar. rhp

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