Landau Stadt übernimmt Kosten, die durch Straßenumbenennung anfallen

Im badischen Offenbach hat die Hindenburgstraße ihren Namen behalten, aber es gibt Zusatzinfos, warum er heute als problematisch
Im badischen Offenbach hat die Hindenburgstraße ihren Namen behalten, aber es gibt Zusatzinfos, warum er heute als problematisch angesehen wird.

Seit dem Stadtratsbeschluss zur Umbenennung von drei Straßen in Landau wird auf Facebook wiederholt die Behauptung aufgestellt, dass betroffene Anlieger die Kosten selbst zu tragen hätten, oder dass dies zumindest bei Unternehmen der Fall sei. Die Stadt hatte bereits frühzeitig klargestellt, dass sie die Kosten für amtliche Ummeldungen tragen würde, und sie hat dies auf Nachfrage nun konkretisiert. Demnach erlässt die Stadt alle Gebühren, die der Anwohnerschaft im Zusammenhang mit einer Umbenennung von Wohn- oder Geschäftsadressen beispielsweise im Bürgerbüro, beim Ordnungsamt und der Kfz-Stelle anfallen. „Wir haben hier keine Unterscheidung zwischen Privatpersonen und Firmen vorgenommen“, betont die Pressestelle. Die Gewerbeummeldung für die insgesamt 30 Gewerbebetriebe in den betroffenen Straßen nimmt die Stadtverwaltung automatisch und kostenlos vor. Die Gewerbetreibenden erhalten die Ummeldung postalisch und müssen sich um nichts kümmern, teilt die Verwaltung weiter mit. Jede Privatperson und auch jedes Unternehmen müsse allerdings selbst dafür Sorge tragen, dass Kontaktpersonen von der Adressänderung erfahren. Für Firmen bedeutet dies, dass sie selbst ihre Kundschaft über die Adressänderung informieren müssen. Dazu habe man nun zwölf Monate Zeit. Die Kosten, die Firmen und Privatpersonen entstehen, könnten von der Steuer abgesetzt werden. Die Stadtverwaltung schätzt die Kosten für die Unternehmen gering ein. Vieles könne digital geändert werden. Print-Produkte könnten die Unternehmen während des Übergangsjahres aufbrauchen.

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