Landau Wandbild mit Rosen am Pavillon des Ostringcenters geplant

Das vorhandene Graffito ist illegal aufgesprüht worden. Bald kommt ein neues, größeres, legales.
Das vorhandene Graffito ist illegal aufgesprüht worden. Bald kommt ein neues, größeres, legales.

Weil die Stadt ihre Pläne aufgegeben hat, den Pavillon des Ostringcenters aufzukaufen und abzureißen, um den früheren Rosenplatz wiederauferstehen zu lassen, hat sie am Freitag mit Eigentümern und Mietern des Gebäudes an der Kreuzung von Ostring und Ostbahnstraße einen Arbeitseinsatz gemacht. Dabei wurde die Umgebung gesäubert, es wurden neue Pflanzen in verwahrlosten Beete gepflanzt und weitere Aufwertungen besprochen. Unter anderem will der Dönerimbiss Stehtische im Freien aufstellen. Die Stadt hätte zudem gerne, dass die großen Schaufenster weniger zugeklebt werden und die Optik der verschiedenen Läden mehr aufeinander abgestimmt wird. Weil vor allem die Rückseite am Ostring unter dem auf Stützen weit vorspringenden Obergeschoss eher abweisend wirkt, wird der Landauer Graffitikünstler Till Heim dort ein wandfüllendes Bild aufbringen. Er hat einen Entwurf präsentiert, der mit großflächigen Blüten an den (inoffiziellen) Namen Rosenplatz und mit hellblauem Punkteraster an die frühere Fix-Druckerei erinnert, die dem Ostringcenter weichen musste. Heim will auch die Säulen der Terrasse einbeziehen. Er werde im Juni loslegen und ein bis zwei Wochen brauchen. In Neustadt ist kürzlich ein ähnlicher problematischer Durchgang ebenfalls mit einem großen Wandbild neu gestaltet worden. Die Stadt sorgt für mehr Licht, um Angsträume zu beseitigen, und einen neuen Straßenbelag. Denkmalpfleger Jörg Seitz freut sich, dass alle Abteilungen der Stadtverwaltung bei der Neuausrichtung sofort mitgezogen hätten. Die Stadt will das letzte fehlende Teilstück des Boulevards Ostbahnstraße nun unter Verzicht auf einen Platz mit anderen Mitteln umgestalten und aufwerten.

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