Landau Wie wahrscheinlich ist ein Allwetterspielplatz?

Die Landauer Grünen haben einen öffentlichen Allwetterspielplatz mit großzügiger Überdachung von Spielgeräten ins Gespräch gebracht. Kinder sollen sich dort auch bei Regen oder starkem Sonnenschein austoben können. „Sonnensegel allein reichen nicht“, sagte Lea Saßnowski, eine der beiden Fraktionsvorsitzenden. Weil die Kosten nicht unerheblich sein dürften, konnte der Antrag nur ein Prüfauftrag an die Verwaltung sein, die sich über Platzwahl und Kosten Gedanken machen soll. Florian Maier (SPD) schlug als Standort den Spielplatz in der Thomas-Nast-Straße vor und empfahl, die Planung mit Kindern und Jugendlichen vorzunehmen. Elke Wissing (FDP) ist skeptisch: Unter dem Dach würden sich „auch andere Kunden“ versammeln. Sprich: Es wäre mit Lärm und Ärger zu rechnen. „Der Sinn erschließt sich mir nicht“, sagte sie, denn sie sehe keinerlei Finanzierungs- und Umsetzungsmöglichkeiten. Kinder sollten besser draußen als drin spielen, meint Oberbürgermeister Dominik Geißler (CDU). Er findet das Vorhaben deshalb zumindest „im Prinzip gut“. Daniel Emmerich (Die Linke) auch, denn „das Wetter wird immer beschissener“.