Ludwigshafen Mannheimer Amtsgericht reicht Klage gegen "Poser" ein

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Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat gegen einen 22-jährigen Mann Anklage wegen Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs, der gefährlichen Körperverletzung und des mehrfachen Fahrens ohne Fahrerlaubnis erhoben. Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, am 28. Januar gegen 0.45 Uhr ohne gültigen Führerschein mit einem Maserati auf der Mannheimer Fressgasse mit Tempo 86 gefahren zu sein, obwohl dort die zulässige Höchstgeschwindigkeit 30 Kilometer pro Stunde beträgt. Zweck der Fahrt sei offensichtlich gewesen, den Wagen unter größtmöglicher Lärmentfaltung in Szene zu setzen, so die Staatsanwaltschaft. Dabei kollidierte der Maserati mit einem anderen Fahrzeug. Der Beifahrer des zweiten Wagens erlitt dabei erhebliche Verletzungen. Der Maserati beschädigte infolge der Kollision fünf geparkte Fahrzeuge, eine Hauswand und einen Baum. Der entstandene Schaden beträgt 25.000 Euro. Zusätzlich wird der 22-Jährige beschuldigt, am 3. März erneut ohne Fahrerlaubnis, diesmal mit einem Smart, in der Mannheimer Innenstadt unterwegs gewesen zu sein.

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