Handball Dritte Liga: mHSG Friesenheim/Hochdorf will nächsten Erfolg

Der Punkt in Haßloch hat gut getan: mHSG-Torhüter Mika Schwenken in Aktion (rechts).
Der Punkt in Haßloch hat gut getan: mHSG-Torhüter Mika Schwenken in Aktion (rechts).

14 Tage war Drittligist mHSG Friesenheim/Hochdorf spielfrei. Zeit, um sich für den Kampf gegen den Abstieg zu wappnen. Am Samstag läuft ein Gegner aus dem oberen Tabellendrittel in der TV-Sporthalle auf.

Mit einer knackigen Aufgabe kehrt die mHSG Friesenheim/Hochdorf aus ihrer kurzen Spielpause in der dritten Handballliga zurück. Nach dem Punktgewinn und dem auf dem 15. März verlegten Partie bei der HG Saarlouis empfängt die Spielgemeinschaft aus der Vorderpfalz am Samstag die HSG Rodgau Nieder-Roden im TVH-Sportzentrum in Hochdorf.

Nein. Eine Trainingspause hat mHSG-Trainer Gabriel Schmiedt nicht gegönnt. Warum auch. Auch wenn bei der TSG Haßloch endlich der erste Punktgewinn in diesem Jahr gelang, steht vor dem sicheren Klassenverbleib bei den personell schwer gebeutelten Friesenheim/Hochdorfern noch jede Menge Arbeit an. „Wir haben viel in Kleingruppen trainiert“, verriet Schmiedt den Inhalt vor dem Spiel gegen die Hessen.

Tabellendritter kommt in die Pfalz

Die wird es definitiv in sich haben, denn Rodgau Nieder-Roden kommt als Tabellendritter in die Vorderpfalz. „Ja, wir haben in Haßloch gut gespielt und hätten das Spiel auch gewinnen können. Aber mit der HSG kommt jetzt nochmal eine ganz andere Hausnummer auf uns zu.“ Er gerät beinahe ins Schwärmen, berichtet von einer sehr spielstarken Mannschaft mit einem noch dazu enorm breiten Kader. „Es wird also nicht genügen, dass wir versuchen, einen oder zwei starke Spieler auszuschalten. Wir müssen insgesamt kompakt gegen ihr gesamtes System agieren“, lautet Schmiedts Forderung. „Und das in Abwehr und Angriff.“

Dass dies gelingen kann, hat die mHSG schon in der Vorrunde bewiesen und beim 31:31 einen Punkt aus Hessen mitgebracht. Vergleichen will Schmiedt seine Mannschaft damit aber sicher nicht. „Das war noch im Oktober und in der Phase, wo uns fast alles gelungen ist.“ Außerdem hatte er vor fast einem halben Jahr noch einen etwas anderen Kader zur Verfügung, hat sich auch in der kurzen Pause keiner der Langzeitverletzten mit einer Wunderheilung wieder zurückgemeldet. Er wird also voraussichtlich wieder auf den Kader zurückgreifen können, der beim Derby in Haßloch bis kurz vor dem Ende die Chance auf einen Sieg hatte und zumindest einen Punkt mitnahm. „Dieser Punkt hat uns gutgetan. Die Stimmung im Training war unter der Woche gut. Wir wollen vor allem an die Leistung aus der zweiten Halbzeit in Haßloch anknüpfen“, kündigte Schmiedt an.

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