Ludwigshafen Einer, der sich nicht einordnen lässt

Erich Buchholz war ein bekannter abstrakter Künstler der 1920er Jahre. Heute ist er weitgehend vergessen. Der Ludwigshafener Architekt und Experte für osteuropäische Avantgardekunst Michael Ilk hat in langjähriger Arbeit ein Erich-Buchholz-Werkverzeichnis erstellt. Im Ludwigshafener Wilhelm-Hack-Museum wurde es nun vorgestellt.

Zehn Jahre lang, von 2003 bis 2013, hat Michael Ilk an dem Verzeichnis gearbeitet. Er hat die 1974 nach Australien ausgewanderte Tochter des Künstlers Mo Wedd-Buchholz aufgesucht, hat eng mit der Tochter Eila Schrader-Buchholz und deren Mann Albert Schrader zusammengearbeitet. Über 1700 Werke sind nun aufgelistet, die der 1891 geborene Erich Buchholz zwischen 1910 und 1972, bis zu seinem Tod unablässig arbeitend, angefertigt hat. Ilk hat dem mit Farbfotos dokumentierten Werkverzeichnis ein Vorwort vorausgeschickt und eine Biografie vorangestellt. Geordnet sind die Werke nach Gruppen wie Holzreliefs, Ölgemälden, Architektur und Design, Druckgrafiken und anderen Gattungen.

Reinhard Spieler, der Leiter des Wilhelm-Hack-Museums, lobte bei der Vorstellung des gewichtigen Bandes die

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