Ludwigshafen Eulen-Profis decken der Tafel den Tisch

 Tafel-Einkauf (v.l.): Alexander Falk, Tim Schaller, Stephanie Zimmer, Kian Schwarzer, Juergen Hundemer, Dieter Mayer und Christ
Tafel-Einkauf (v.l.): Alexander Falk, Tim Schaller, Stephanie Zimmer, Kian Schwarzer, Juergen Hundemer, Dieter Mayer und Christian Hasert.

Schwerstarbeit war am Dienstagabend für die Fahrer der Tafel angesagt, die den Globus-Markt in Oggersheim ansteuerten: Die Körbe mit Lebensmittelspenden waren reich und schwer gefüllt. Dazu nicht unwesentlich beigetragen haben die Eulen-Profis Alexander Falk, Tim Schaller und Kian Schwarzer.

Das Handballer-Trio hatte drei Einkaufswagen mit Lebensmitteln hoch und prall beladen, die Rechnung von 502,36 Euro zahlte der Eulen-Club 100. „Unsere Philosophie ist es, die Bundesliga-Mannschaft zu unterstützen. Eine zweite Komponente ist, auf sozialen Feld zu helfen“, erklärte Dieter Mayer, der Vorsitzende des Eulen-Clubs 100. Der Club warb bei Globus-Kunden um gut haltbare Lebensmittelspenden für die Tafel. Am zweiten Weihnachtsfeiertag wird der von Meyer, Christian Hasert und Angelika Bischof geführte Förderclub der Tafel den Betrag aus der Spendenkasse überreichen.

Begeistert vom Engagement der Eulen zeigte sich Juergen Hundemer, seit 2008 Vorsitzender der Tafel: „Für mich gehören die Eulen auch wegen ihres sozialen Engagements, das sie leben, zu den Aushängeschildern der Stadt.“ „Eine tolle Sache, dass die Eulen mit der Idee auf uns zukamen“, sagte auch Tafel-Koordinatorin Stephanie Zimmer.

2500 Bedürftige

Hundemer sieht die Tafel Ludwigshafen, die 150 freiwillige Helfer hat, vor immer größeren Herausforderungen. „Wir versorgen 2500 Menschen, darunter 900 Kinder. 500 sind in diesem Jahr neu dazu gekommen“, erklärt Hundemer. „2500 – das ist sehr viel“, zeigte sich Handballer Tim Schaller überrascht von der Not der Menschen.

„Es ist super, dass sich der Eulen-Club so für die Tafel engagiert“, sagte Alex Falk, der mit seinen Kollegen bei Globus-Kunden um Spenden für die Tafel warb. „Wenn wir als Spieler so helfen können, dann tun wir das gerne“, sagte Kian Schwarzer.

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