Ludwigshafen Gesucht: TSG-Spieler des Jahres

91-41112553.jpg

Die Handballer der TSG Ludwigshafen-Friesenheim spielen kommende Saison wieder in der Ersten Liga. Die Team hat sich als Einheit gezeigt und will nun auch Meister werden. Gibt es für Sie einen Akteur, der alle anderen überragt? Wählen Sie den „Eulen“-Spieler der und gewinnen Sie attraktive Preise.

Es war ein Aufstieg mit Ansage: Bereits bei der traditionellen Mannschaftsvorstellung vor der laufenden Saison in Mannheim hatten die Verantwortlichen des Handball-Zweitligisten ihre Zurückhaltung aufgegeben. Erstmals hatten Trainer Thomas König und Geschäftsführer Werner Fischer mit „Platz eins bis sechs“ eine so konkrete wie ambitionierte Vorgabe ausgegeben. Das Saisonziel kam nicht überraschend. In der Vergangenheit hielt sich der Verein mit solchen Prognosen in der Öffentlichkeit allerdings zurück. Ein einstelliger Tabellenplatz hieß es meist profan. Doch vor dieser Runde hatte Trainer König seine Wunschspieler bekommen und damit eine Mannschaft zusammen, die ganz oben mitspielen kann. König wusste, dass er mit diesem sehr gut besetzten Kader um den Bundesliga-Aufstieg mitspielen kann, vielleicht sogar muss. Jedenfalls hätten es die Sponsoren und Handballfans Trainer und Geschäftsführer wohl kaum abgenommen, wenn beide irgendetwas von einem Platz im vorderen Tabellendrittel erzählt hätten. Deshalb hatte König damals in Mannheim auch gemeint: „Wir haben eine Vision. Wir wollen mit der Mannschaft wieder an die Tür zur Bundesliga klopfen. Diesen Traum müssen wir mit Leben erfüllen. Wir werden in der Eberthalle um jeden Punkt, um jeden Quadratmeter kämpfen.“ Das Ackern wurde nun belohnt. Zwei Spieltage vor Saisonende steht die TSG Lu-Friesenheim als erster Aufsteiger in die Bundesliga fest. Am Samstag hatte die Mannschaft mit dem Sieg in Neuhausen die Rückkehr perfekt gemacht (wir berichteten mehrfach). Es ist nach 2010 die zweite Saison in der angeblich besten Handballliga der Welt. „THW Kiel in der Eberthalle, die Rhein-Neckar-Löwen in der Eberthalle“ – der Wunsch von König bei der Mannschaftspräsentation hat sich erfüllt. Und noch einer ging fast auf: Die Begeisterung in der Spielstätte sollte wieder geweckt werden. „Vielleicht schaffen wir es 1500, vielleicht 2000 Zuschauer in die Halle zu locken“, sagte König. 2000 wurden es bislang nicht, aber womöglich wird am Samstag beim letzten Heimspiel gegen Nordhorn-Lingen (Anwurf 19 Uhr, Friedrich-Ebert-Halle) erstmals in dieser Saison diese Marke geknackt. Verdient hätten es die Spieler. Es wäre zumindest ein Dankeschön der Zuschauer, der Handball-Fans – eine Art Verneigung vor dieser großartigen Leistung. Immerhin ist die TSG Friesenheim im Männerbereich nun der einzige Handball-Bundesligist in Rheinland-Pfalz. Die Trierer Frauen spielen ebenfalls in der höchsten deutschen Liga. Zweifelsohne geht der Erfolg auf eine grandiose Mannschaftsleistung zurück. Dennoch: Immer wieder stachen einige Akteure mit sensationellen Leistungen hervor, seien es die beiden Torhüter Kevin Klier und Maximilian Bender, Abwehrchef Gunnar Dietrich oder aber Linksaußen und Kapitän Philipp Grimm. Die RHEINPFALZ sucht erstmals den Spieler des Jahres der TSG Friesenheim. Sie, liebe Leser, können über verschiedene Wege – per Internet, E-Mail oder Postkarte – ihren Topspieler der Saison wählen und attraktive Preise gewinnen. Teilnahmeschluss ist der 26. Mai.

x