Ludwigshafen Handball: Friesenheim steht vor Einzug ins Final-Four

Ludwigshafen. Die B-Junioren der TSG Friesenheim dürfen nach dem 27:22-Sieg gestern beim Nachwuchs des Handball-Bundesligisten TSV Hannover-Burgdorf auf eine abermalige Teilnahme am Final-Four der deutschen Meisterschaft hoffen. Dagegen sind die TSG-A-Junioren am Samstag im Viertelfinale ausgeschieden. 26:27 verlor die TSG das Rückspiel bei Kronau-Östringen.

Die männliche B-Jugend der TSG Friesenheim ließ im Rückspiel in der niedersächsischen Landeshauptstadt beim TSV Burgdorf nichts anbrennen und sicherte sich im dritten Gruppenspiel mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung den dritten Sieg. Damit führt Ludwigshafen die Gruppe C ungeschlagen an. Der Einzug ins Final Four rückt näher, noch steht das Rückspiel in zwei Wochen beim Nachwuchs des TV Großwallstadt an. „Die Mannschaft hat zu jeder Phase eine Antwort gefunden und auch hochverdient gewonnen“, sagte Trainer Martin Röhrig. Selbst gegen die offensive Manndeckung und bei eigener Unterzahl gelangen der TSG in der Schlussphase noch drei Tore. Dabei war die Partie zehn Minuten vor dem Ende beim Stand von 24:19 fast entschieden. Das war aber nach dem Seitenwechsel noch nicht so. Da kam Burgdorf nochmals bis zum 19:18 heran. Dann trafen Chris Bregazzi, Alexander Falk und Jan Willner zum 22:18 – die Vorentscheidung. Dagegen sind die Friesenheimer A-Junioren im Viertelfinale ausgeschieden. Die Mannschaft des Trainerduos Frank Herbert/Martin Röhrig überzeugte am Samstag in Kronau vor allem in der zweiten Spielhälfte mit einer starken Abwehrleistung gegen die Junglöwen, die nur in der Anfangsphase ihre spielerische Überlegenheit bewiesen. Da sah es sogar nach einem Debakel aus, als die TSG bereits mit 2:11 (14.) klar zurücklag. Die TSG-Aufholjagd begann dann nach dem Seitenwechsel. Bis auf 23:22 (47.) verkürzte Friesenheim. Doch scheiterte die TSG immer wieder an SG-Torwart Marco Bitz, der mit 20 Paraden den Junglöwen den Sieg sicherte. „Kompliment an die Mannschaft, die nicht aufgegeben hat. Die Umstellung in der Abwehr auf die Fünf-Eins-Deckung hat uns nochmals zurück ins Spiel gebracht. Es ist schade, dass es am Ende zum Ausgleich nicht gereicht hat. Hätten wir die erste Hälfte ausgeglichen gestaltet, wäre diesmal was möglich gewesen. Aber die Junglöwen waren am Ende ein Tick stärker als wir“, kommentierte Herbert. (wij)

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