Ludwigshafen Schwedenfeuer: Diebstähle trüben VSK-Jahresabschluss

 Nach dem dem dreisten Diebstahl waren nur neun der ursprünglich 19 eingelagerten Baumstämme für das Schwedenfeuer übriggebliebe
Nach dem dem dreisten Diebstahl waren nur neun der ursprünglich 19 eingelagerten Baumstämme für das Schwedenfeuer übriggeblieben.

Prasselnde Feuer, wehmütige Dudelsackklänge und dazu leckerer Glühwein oder, der Außentemperatur angepasst, auch eine kühle Weinschorle – das Schwedenfeuer war wieder der stimmungsvolle Jahresabschluss in der Gartenstadt. Allerdings war es auf dem Sportplatz des VSK Niederfeld ein wenig dunkler als gewohnt. „Uns wurden einige Baumstämme gestohlen“, bedauerte VSK-Vorstand Daniel Blind. Normalerweise brennen zum Schwedenfeuer genau 17 Holzstämme von oben nach unten ab, so wie es angeblich in den schwedischen Armeelagern während des Dreißigjährigen Kriegs üblich war.

Von Handballern bewirtet

Zwölf stehen dabei für die Monate, vier für die Jahreszeiten und einer für das neue Jahr, so der Brauch der beliebten Veranstaltung. Und wieder hatten sich auch für alle 17 Baumstämme Spender aus Politik, Geschäftswelt und der Nachbarschaft gefunden. „Einige haben es mit Humor genommen und das Geld trotzdem gespendet“, erklärte Blind und bedauerte, dass nach dem dreisten Diebstahl nur neun der ursprünglich 19 eingelagerten Baumstämme für das Schwedenfeuer übriggeblieben waren. Die Besucher störte es nicht weiter. Die nutzten die traditionelle Veranstaltung zum liebgewonnenen Treffen unter Nachbarn. „Ich würde schon sagen, dass die Besucher zu 80 Prozent aus der Gartenstadt kommen und der Rest von befreundeten Vereinen“, schätzte Blind am Ende die Zusammensetzung der Gäste, die in diesem Jahr ausschließlich von der Handballabteilung des Vereins bewirtet wurden.

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