Ludwigshafen Tagung zu Klimagerechtigkeit, global und regional

Ein Thema der Tagung: die Erderwärmung.
Ein Thema der Tagung: die Erderwärmung.

Klimakrise, Klimaschutz und Klimaneutralität: Das sind die Themen einer Tagung im Heinrich-Pesch-Haus (HPH), zu dem das HPH, die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) und das Referat Weltkirche des Bistums Speyer für 10. und 11. März gemeinsam einladen.

Die Weltgemeinschaft sei bisher nicht sehr erfolgreich, den globalen Temperaturanstieg wirksam auf den 2015 in Paris vereinbarten Anstieg um 1,5 bis maximal 2 Grad zu begrenzen. Die Zeitfenster, dies zu erreichen, würden kleiner, doch noch müsse keine Ohnmacht herrschen. Es bestünden Möglichkeiten zum Umsteuern, heißt es in einer Ankündigung. Dabei spiele das Konzept der Klimaneutralität eine entscheidende Rolle.

Die Tagung nehme eine Standortbestimmung zur Klimakrise vor und untersuche, woran Klimaschutz bisher scheiterte. Boniface Mabanza, Koordinator der Kirchlichen Arbeitsstelle südliches Afrika, beleuchte in seinem Vortrag Aspekte der globalen Gerechtigkeit in der Klimakrise. Mit der Journalistin Susanne Götze stelle er Zusammenhänge zu zahlreichen anderen aktuellen Krisen her.

Bis 1. März anmelden

Am zweiten Tag stehe das Konzept der Klimaneutralität im Vordergrund. Hans Hertle vom Heidelberger Institut für Energie- und Umweltforschung (Ifeu) erläutere Konzepte der Klima- und Treibhausgasneutralität. Gemeinsam würden Strategien zur Umsetzung der Klimaneutralität an verschiedenen Orten, etwa in öffentlichen, kirchlichen sowie zivilgesellschaftlichen Institutionen, Einrichtungen und Verbänden erarbeitet. „Machen Sie sich mit uns auf den Weg für mehr Klimagerechtigkeit – international und ganz konkret bei uns vor Ort“, sagt Alexander Mack, HPH-Bildungsreferent für sozial-ökologische Transformation und Bewahrung der Schöpfung.

Die Tagung beginnt am Freitag, 10. März, 16 Uhr, und endet am Samstag, 11. März, um 17 Uhr. Die Anmeldung ist bis 1. März auf der Homepage des HPH unter https://heinrich-pesch-haus.de/veranstaltungen/klima-gerechtigkeit-global-regional möglich.

Die Teilnahmegebühr beträgt – je nach Selbsteinschätzung – 80 bis 90 Euro für Hauptamtliche, 40 bis 50 Euro zahlen Studierende und Ehrenamtliche.

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