Ludwigshafen Weitere Stolpersteine, prominenter Gast

Die Verlegung in Friesenheim hat der Nachkomme und bekannte Comedian Bernhard Hoecker angeregt.
Die Verlegung in Friesenheim hat der Nachkomme und bekannte Comedian Bernhard Hoecker angeregt.

Der Verein „Ludwigshafen setzt Stolpersteine“ verlegt am Dienstag, 23. April, weitere Stolpersteine in zwei Ludwigshafener Stadtteilen. Los geht’s um 11 Uhr in der Heinigstraße 39 in der Innenstadt, wo die Messingplaketten an Sally und Richard Rothschild erinnern werden. Zu dieser Verlegung werden Nachkommen erwartet. Um 12 Uhr geht es weiter in der Ritterstraße 41 (Friesenheim), wo an Alma, Peter und Edgar Hoecker, Elisabeth, Mathilde und Hermann Levy, und an Gustavine Reichert gedacht wird. Die Verlegung hat der Nachkomme, der bekannte und aus Neustadt stammende Comedian Bernhard Hoecker (54) angeregt. Er wird mit weiteren Nachkommen anwesend sein.

Ziel der Stolpersteine ist es, an Lebens- und Wirkungsstätten von Menschen zu erinnern, die von den Nazis ermordet, gefoltert, der Freiheit beraubt oder vertrieben wurden. Seit 1992 wurden über 100.000 Betonwürfel mit Messingtafeln in Gehwege und Straßenpflaster verlegt. Der letzte Stolperstein wurde in der Gartenstadt verlegt. Mehr im Netz unter www.ludwigshafen-setzt-stolpersteine.de.

x