Mannheim Maimess mit Riesenrad, Autoscooter und günstigerem Bier

Eine Achterbahn soll Nervenkitzel bieten.
Eine Achterbahn soll Nervenkitzel bieten.

Nicht nur der Maimarkt beginnt am Samstag, sondern auch das größte Volksfest der Region öffnet seine Tore. Die Schausteller sind bereit.

Die letzten Autoscooter werden repariert, die letzten Gondeln in den Karussells geputzt, die letzten Bierbänke gereinigt – ab Samstag lädt mit der Mannheimer Maimess wieder das größte Volksfest der Metropolregion für 16 Tage auf den Neuen Messplatz. Die Besucher erwartet Altbekanntes, aber auch einige Neuheiten.

Mit einer „kleinen Sensation“ kann Festwirt Marco Schüßler nach einem Brauereiwechsel aufwarten: „Die Bierpreise sind in diesem Jahr gesunken!“ So kostet der Liter in seinem Biergarten in diesem Jahr nur noch 9,50 Euro statt glatten zehn Euro. Der Biergarten an sich sei ohnehin kein Thema. „Wir sprechen jedes Jahr wieder über ein Festzelt, aber nach Rücksprache mit den Besuchern ist ein Biergarten beliebter als ein Zelt“, sagt Christine Igel, Geschäftsführerin des Veranstalters Event & Promotion Mannheim.

1200 Bewerbungen für 140 Plätze

Nur einer von zahlreichen Bausteinen für ein erfolgreiches Volksfest: „Der Schwerpunkt auf Familienfreundlichkeit hat sich bewährt“, sagt Stephan Schuster, Vorsitzender des Mannheimer Schaustellerverbandes. Das weiß er aus zahlreichen Gesprächen mit Kollegen auf anderen Volksfesten, das zeigt sich aber auch ganz konkret in den Anmeldezahlen. „Wir haben, wie zuletzt, wieder rund 140 Anmeldungen. Trotzdem ist der Festplatz besser gefüllt, weil darunter mehr große Fahrgeschäfte sind“, erklärt Igel, die außerdem auf „rund 1200 Bewerbungen“ für die 140 zu vergebenden Plätze verwies. „Die Attraktivität hat sich herumgesprochen. Wir haben hier das Beste und Interessanteste, was der Markt aktuell gerade hergibt“, so Schuster.

Dazu gehört beispielsweise die große Achterbahn „Alpencoaster“ oder das Flugkarussell „Escape“. Das schaurig-schöne Geisterhaus zählt ebenso dazu wie das 42 Meter hohe Riesenrad, das sich wieder über dem Messplatz dreht. Dazu gehören aber auch die zahlreichen Imbiss- und Verpflegungsstände, die traditionellen Autoscooter, Schießstände, Wurfbuden und alle Traditionsgeschäfte, die aus der Maimess ein Vergnügen für Jung und Alt machen sollen.

Eröffnet wird die Veranstaltung am Samstag gegen 17 Uhr mit dem Fassbieranstich von Oberbürgermeister Christian Specht (CDU). Einen symbolischen Umzug der Schausteller durch die Innenstadt wird es nicht geben, „aber auf dem Messplatz selbst bewegt sich wieder die Guggemusik“, so Igel. An den Familientagen mit halben Preisen (2. und 8. Mai), dem „Happy Monday“ (29. April und 6. Mai) und dem Feuerwerk (3. und 10. Mai gegen 22 Uhr) halten die Veranstalter fest.

Noch Fragen?

Geöffnet hat die Mannheimer Maimess vom 27. April bis 12. Mai täglich von 13 bis 23 Uhr, freitags, samstags und vor Feiertagen bis 24 Uhr. Die Veranstalter rechnen mit rund 330.000 Besuchern.

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