Neustadt Kunst in der Kantine: Neustadter Verein "Projekt 51" engagiert sich

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Eigentlich wartete sie nur noch auf ihren Abriss: Die ehemalige Kantine der Deutschen Bahn im östlichen Bereich des Hauptbahnhofs, die seit 2014 der städtischen Wohnungsbaugesellschaft (WBG) gehört, dümpelt seit Jahren vor sich hin. Doch jetzt soll neues Leben in den rechteckigen Flachbau einziehen: Der Verein "Projekt 51" hat das Gebäude von der WBG gemietet und will es als Raum für Kunst und Diskussionen nutzen. "Wasser und Strom haben wir wieder in Gang gesetzt, und der Bauantrag für die Umnutzung wurde auf dem kurzen Dienstweg genehmigt. Jetzt brauchen wir nur noch eine Veranstaltungsgenehmigung", sagt Olaf E. Bergmann, der gemeinsam mit Yonas Scherrer für das "Projekt 51" mit Sitz in Lachen-Speyerdorf steht und als Kurator der neuen Neustadter "Kunsthalle" fungiert. Man wolle mit der "Kantine 16" niemandem Konkurrenz machen, sehe sie eher als "eine Ergänzung, ein Zusatzangebot", betont Bergmann.
Miete wird keine fällig, die WBG stellt dem Verein die Räume kostenlos zur Verfügung.

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